Es ist nun bald soweit…

Es ist nun bald soweit…

MEIN DISNEYJAHR 2020

Es ist nun bald soweit…

Florian (RainbowMickeyRunner), Hamburg

19. Januar 2020

Das neue Jahr ist gerade einmal zweieinhalb Wochen alt und dennoch reicht meine Planung für Besuche in verschiedenen Disney Parks, Teilnahmen an mehreren runDisney-Läufen sowie der Besuch verschiedener Disney-Events bereits weit in das Jahr 2020 hinein. Inspiriert durch den lieben Jens von Mausgebabbel – Dem Deutschen Disneypark Podcast – erfahrt Ihr in diesem Blog-Artikel, wo es mich in den nächsten zwölf Monaten überall hinverschlagen wird. Los geht’s!

2. – 5. Januar 2020: Mickeys märchenhafte Weihnachtszeit
(Disneyland Paris)

Starten möchte ich mit einem kleinen Rückblick, denn vor zwei Wochen stand für mich ein ganz besonderer Aufenthalt an: ein Ausflug mit der ganzen Familie nach Paris. Was das Besondere daran war? In meiner Familie ist keiner so Disney-affin (oder sollte ich lieber sagen Disney-verrückt?) wie ich. Dementsprechend war diese Reise – sozusagen ein gemeinsam gemachtes Weihnachtsgeschenk – der erste Besuch in einem Disney Park für alle meine Familienangehörigen. Und noch dazu galt es dabei hinzubekommen, für alle – von der fünfjährigen Nichte bis hin zu Oma & Opa mit 70 Jahren) allen irgendwie gerecht zu werden. 



Erfreulicherweise hat sich aber alles wunderbar gefügt… wir hatten eine Menge Spaß zusammen, haben Olaf getroffen, ein wunderbares Abendessen im Inventions mit einem super süßen und anhänglichen Tigger genossen, sind an die 6 Mal Big Thunder Mountain gefahren und haben zum Abschluss noch das Frühstück mit den Prinzessinnen in der Auberge de Cendrillon genossen. Alles in allem war es also ein fantastischer Auftakt dieses Jahres, über den ich nicht glücklicher sein könnte. 

© Florian Ahlborn (RainbowMickeyRunner)
© Florian Ahlborn (RainbowMickeyRunner)
© Florian Ahlborn (RainbowMickeyRunner)

18. – 26. Februar 2020: Princess Half Marathon Weekend (Walt Disney World Orlando)

Im Februar indes steht nun für mich wohl eine der spannendsten und vor allem aufregendsten Reisen in diesem Jahr an. Ich besuche zum allerersten Mal das Walt Disney World in Orlando und werde im Rahmen dieses einwöchigen Besuchs an meinem ersten runDisney-Laufevent in Amerika teilnehmen – dem Princess Half Marathon.

Angemeldet bin ich für die Fairy Tale-Challenge. Diese beinhaltet den 10km-Lauf am Samstag, den 21. Februar sowie den Halbmarathon am Sonntag, den 22. Februar. Darauf freue ich mich schon sehr, habe ich doch von vielen Disney-Läufern bereits gehört, wie schön und besonders die Atmosphäre bei den Läufen in Orlando ist und diese sich wohl auch noch einmal recht stark von den Pariser Events unterscheidet.

Auf jeden Fall heißt es an den beiden Lauftagen „Früh Aufstehen“…, denn beide Läufe starten jeweils morgens um 5:30Uhr… Da ich im Disney All-Star Sports Resort übernachte – also direkt auf dem (ziemlich weitläufigen) Gelände der Parks wird der Wecker wohl spätestens um 2Uhr klingeln, damit ich pünktlich um 3Uhr im ersten Shuttlebus zum Startbereich sitze. 


Dafür habe ich an den anderen Tagen reichlich Gelegenheit, mir die vier verschiedenen Parks anzuschauen… Die Organisation eines Aufenthaltes in Walt Disney World ist wirklich noch einmal etwas ganz anderes als eine Reise ins Disneyland nach Paris. Zum Glück hatte ich aber tolle Hilfe von Bianca, die einige von Euch vielleicht als Spinatmädchen aus dem Internet kennen! Sie hat mir super erklärt, wie man am besten entscheidet, an welchem Tag man welchen Park besucht, wie man geschickt seine Fastpässe bucht und und und… Falls Ihr mehr über meine Reisevorbereitung erfahren wollt, dann hinterlasst doch gerne unten auch noch einmal einen Kommentar, dann mache ich dazu auch noch einmal einen separaten Artikel, denn es gibt wirklich so allerlei im Vorfeld zu beachten.

© Florian Ahlborn (RainbowMickeyRunner)

12. – 14. März 2020: Disneyland Park Adventures 
(Disneyland Paris)

Als Nächstes geht es dann wieder in „heimatliche Gefilde“ ins Disneyland nach Paris. Dort steigt nämlich am Freitag, den 13. März 2020 zum bisher 8. Mal eine nur für Infinity-Jahreskarteninhaber und ihre Freunde zugängliches Annual Pass Event. Inzwischen ist bekannt geworden, dass der Abend unter dem Motto Disneyland Park Adventures steht und man in diesem Zusammenhang die verschiedenen Länder des Parks und ihre Bewohner im Rahmen einer kleinen Zeitreise zurück in die Vergangenheit noch einmal ganz neu entdecken kann. So soll man die Main Street U.S.A. inmitten ihrer Bewohner entlang flanieren, sich mit den Piraten im Adventureland einen Schwertkampf liefern oder auch die aufregende Goldgräberzeit im Frontierland noch einmal miterleben können.

Außerdem sind Überraschungen bei einzelnen Attraktionen angekündigt, im Rahmen einer Feuerwerksshow kann man noch einmal die inzwischen fast 30 Jahre, die der Park nun bereits besteht, Revue passieren lassen oder sich mit verschiedenen Disney-Figuren auf seinem Weg ablichten lassen. Tickets für diese Veranstaltung sind inzwischen über einen speziellen Link in der englischsprachigen Jahreskartengruppe auf Facebook erhältlich. Folgt dafür einfach folgendem Link! [Beachtet aber bitte, dass dieses Event NUR für Besitzer einer Magic Plus- oder Infinity-Jahreskarte gebucht werden können! Diese können jeweils 2 Gäste mitbringen.] 

Für mich war schnell klar, dass ich an diesen Tagen unbedingt nach Paris reisen wollte, da schon recht bald feststand, dass viele Blogger-Freunde und -Bekannte von mir ebenfalls da sein werden… und deshalb darf ich da natürlich auf keinen Fall fehlen. Freut Euch also vielleicht auf ein weiteres Treppen- oder Characterfoto mit bekannten Gesichtern wie @tom_goes_magic, @nadinelovesdisney@freizeitpark_traveller, @felixkey99@mykindofdisney, @kats_disneylife@magicdisnedreamgirl, @svendisney, @magicridgley, @disneyparksandmore, @disney_dreamer_de, @spinatmaedchen @disneycentralde und noch vielen mehr.

© Florian Ahlborn (RainbowMickeyRunner)
© Florian Ahlborn (RainbowMickeyRunner)

8. – 10. Mai 2020: Disneyland Paris Princess Run
(Disneyland Paris)

Im Mai bin ich dann wieder sportlich im Disneyland Paris unterwegs, denn am zweiten Maiwochenende findet zum allerersten Mal das Princess Run Weekend statt.

Der große Unterschied zum Laufwochenende im September besteht vor allem darin, dass die Distanzen kürzer sind. So gibt es im Mai lediglich einen 5km- sowie einen 8km-Lauf. Beide zusammen können auch als Cinderella-Challenge gebucht werden. (Und natürlich habe ich mich direkt dazu angemeldet, denn dadurch gibt es neben den Einzelmedaillen noch eine Challenge-Medaille obendrauf.) Außerdem gibt es natürlich auch mehrere Läufe für Kinder (100m, 200m und 1km).

Derzeit sind die Startnummern für dieses Event lediglich zusammen mit einer Pauschale (Hotel & Tickets) oder einer Buchung in einem Disney-Hotel direkt über die Homepage oder Hotline des Disneyland Paris zu erwerben. Wann genau dann die sogenannten Bibs (Startnummern) einzeln in den Verkauf gehen, steht leider noch nicht fest.

Sobald ich hier Näheres weiß, erfahrt Ihr es natürlich sofort auf meiner Facebook-Seite, der dazugehörigen Run Disney Fans Deutschland-Gruppe oder meinem Instagram-Profil. Schaut also gerne einmal dort, um den Verkaufsstart auf keinen Fall zu verpassen.

© Disneyland Paris (PhotoPass)
© Disneyland Paris (PhotoPass)

5. – 7. Juni 2020: Magical Pride
(Disneyland Paris)

Und im Juni gibt es dann auch endlich ein Wiedersehen mit dem Event, dass mich im vergangenen Jahr wohl am meisten bewegt hat – dem Magical Pride… Disneys erster ganz offizieller Veranstaltung zu den Themen Gleichberechtigung, Inklusion & Toleranz.

Nachdem das Event im vergangenen Jahr in den Walt Disney Studios stattfand, zieht es 2020 sogar in den Hauptpark um, sodass es noch viel mehr Möglichkeiten geben wird, ein „buntes Fest der Vielfalt“ zu feiern, wie das Disneyland Paris es angekündigt hat. Neben einer eigens für dieses Event zusammengestellten Parade, verschiedenen Meet & Greets und anderen Programmpunkten, wird es sicher wieder auch einige aufregende Musikacts geben, die dem Abend sein ganz eigenes Flair verleihen werden.



Da ich bereits weiß, dass sowohl zahlreiche europäische als auch amerikanische Disney-Freunde zu diese Veranstaltung anreisen werden, freue ich mich schon irrsinnig auf diese Tage und bin gespannt, was es in den kommenden Wochen bis dahin noch an Informationen und Überraschungen dazu geben wird. 

© Disneyland Paris
© Florian Ahlborn (RainbowMickeyRunner)

24. – 27. September 2020: Disneyland Paris Run Weekend
(Disneyland Paris)

Der September schließlich steht dann noch einmal ganz im Zeichen des Laufsports… Denn dann wartet wieder das Disneyland Paris Run Weekend auf mich, dass darüber hinaus in diesem Jahr bereits seinen 5. Geburtstag feiert. Dies bedeutet laut den derzeitigen Informationen eine noch magischere Atmosphäre, vor allem aber noch mehr Disney Figuren als bisher ohnehin schon.

Mit Distanzen von 5km & 10 km sowie dem Halbmarathon, gibt es hier wirklich für jeden den passenden Lauf und natürlich gibt es auch für Kinder wie beim Disneyland Princess Run jeweils Läufe mit 100m, 200m und 1km – bei dem sich auch die Kleinsten schon ihre ganz eigene Disney-Medaille verdienen können.

Wie bereits im vergangenen Jahr bin ich wieder für die 36km-Challenge angemeldet, werde also alle drei Läufe absolvieren und deshalb am Ende der Veranstaltung insgesamt fünf Medaillen mein Eigen nennen dürfen… wobei das nicht ganz korrekt ist! Denn am Ende wird es noch eine sechste Medaille obendrauf geben – nämlich die „Castle to Chateau-Challenge“-Medaille. Diese erhält man, wenn man im gleichen Kalenderjahr sowohl mindestens einen Halbmarathon in Orlando als auch den Halbmarathon in Paris absolviert. Darauf freue ich mich schon riesig, denn diese Medaille ist natürlich für mich als runDisney-Begeisterten wirklich etwas ganz Besonderes.

© Florian Ahlborn (RainbowMickeyRunner)
© Run Disney France (PhotoPass)

Zusammenfassung

Wie Ihr also seht, wird das Jahr 2020 mindestens genauso spannend wie das vergangene Jahr werden. Ich freue mich bereits sehr auf die vielen unterschiedlichen Events, bin gespannt auf meinen ersten Besuch im Walt Disney World in Orlando und super-motiviert, meine bisherigen Zeiten bei den einzelnen Läufen im Vergleich zum Vorjahr vielleicht sogar noch ein wenig zu verbessern.

Wie sieht es denn bei Euch aus? Habt Ihr schon Eure nächsten Besuche oder Reisen in eine der vielen Disney Parks geplant? Vielleicht mögt Ihr mir davon ja mal in den Kommentaren erzählen! 

Ich freue mich von Euch zu hören, wünsche für heute noch einen schönen Tag und verbleibe bis zum nächsten Mal

 

Euer RainbowMickeyRunner 

Florian

Manchmal werden Märchen wahr…

Manchmal werden Märchen wahr…

REISEBERICHT: HONG KONG

Manchmal werden Märchen wahr…

Florian (RainbowMickeyRunner), Hamburg

23. November 2019

Ihr wolltet schon immer mal einen anderen Park als das Disneyland Paris besuchen? Dann möchte ich Euch heute in diesem neuen Artikel ein kleines, aber feines Schmuckstück vorstellen, denn nach einer langen Schreibpause bin ich zurück und erzähle Euch in diesem neuesten Artikel von meinem Besuch im Hong Kong Disneyland Anfang November, den ich anlässlich des diesjährigen 10K Run Weekends dort besucht habe. Aber lest selbst…

Als ich vor knapp einem Jahr nach sehr langer Zeit wieder einmal das Disneyland Paris besucht und dadurch meine Leidenschaft für Disney und seine Parks wiederentdeckt habe, war mir nicht klar, wir aufregend sich die kommenden zwölf Monate nach diesem Initialbesuch für mich gestalten würden. Seit ich mir Ende Januar meine erste Jahreskarte für Paris gekauft habe, ist Disney eigentlich nicht mehr wegzudenken aus meinem Leben und viel hat sich seitdem ereignet und verändert.

Wie ja der ein oder andere von Euch weiß, zogen dabei von Anfang an auch die Laufevents ein großes Interesses auf sich. Und so war mir schnell klar, dass ich versuchen wollte, neben den Veranstaltungen in Paris auch Veranstaltungen dieser Art in anderen Disney Parks zu besuchen.

Eher zufällig wurde ich dabei recht schnell auf das Hong Kong Disneyland 10K Weekend aufmerksam. Da ich zwar in der Stadt schon einmal gewesen war, den Park selber aber noch nicht besucht hatte, war ich sofort neugierig darauf und versuchte, weitere Informationen darüber herauszufinden – was zunächst gar nicht mal so einfach war. Es stellte sich heraus, dass es sowohl im Hong Kong Disneyland als auch Shanghai Disneyland Resort Läufe gibt, diese jedoch nicht von runDisney selber veranstaltet werden. (Ich nehme an, da die Walt Disney Company bei beiden Parks nicht Hauptanteilseigner ist, sondern diese mehrheitlich dem Staate Hong Kong bzw. einem Gemeinschaftsunternehmen der Regierung Shanghai gehören.) Nach einiger Recherche im Internet hatte ich zumindest erfahren, wann der Verkaufsstart der Bibs (Startnummern) für den Lauf stattfinden würde und so saß ich Mitte Juli nachts um 4Uhr vor dem Laptop, buchte meine vier Läufe und – schneller als ich mich versah, knapp dreieinhalb Monate später – war es auch schon soweit, und am Abend des 30. Oktobers begab ich mich mit Flieger von Hamburg über Istanbul nach Hong Kong, um meinen ersten Disney Park in Fernost zu besuchen.

© Hong Kong Disneyland

Anreise

Nach der Ankunft am Hong Kong International Airport ging es natürlich als erstes zur Einreise. Diese gestaltet sich für deutsche Staatsbürger in der Regel vollkommen unkompliziert, da bei Aufenthalten von bis zu 90 Tagen kein Visum benötigt wird. Erfreulicherweise war an den dortigen Schaltern auch wenig los, sodass ich bereits nach 5 Minuten mit dem bürokratischen Procedere durch war, recht schnell meinen Koffer in Empfang nehmen konnte und mich danach sogleich mit dem Taxi auf den Weg in Richtung Hong Kong Disneyland machen konnte.

[Tipp: Solltet Ihr diesen Transportweg einmal selber nehmen wollen: Es gibt drei verschiedenen Taxifarben in Hong Kong, die jeweils verschiedene Stadtteile bzw. Regionen ansteuern. Um direkt ins Disneyland zu kommen, müsst Ihr die blauen Wägen benutzen. Der Preis beträgt 140 HK$ (ca. 15€).]

Da die Insel Lantau, auf der sich das Areal mit Park und die Hotels befindet, vom Flughafen aus der Innenstadt von Hong Kong vorgelagert ist, ist die Fahrt von dort übrigens erfreulich kurz und so sah ich nach knapp 20 Minuten vor mir bereits die charakteristischen roten Turmspitzen des Disneyland Hotels durch die Palmen hervorragen, in dem ich meine erste von insgesamt drei Nächten verbringen werden würde.

© Florian Ahlborn (RainbowMickeyRunner)
© Florian Ahlborn (RainbowMickeyRunner)
© Florian Ahlborn (RainbowMickeyRunner)

Unterkunft

Schon beim Betreten der Lobby entfaltete sich für mich in diesem prachtvollen Hotel mit einem Schlag der ganze Zauber von Disney. Überall waren – passend zu Halloween – kleine grün-orangene Dekorationen verteilt, Castmember begrüßten die neu ankommenden Gäste mit kleinen Süßigkeiten und das Hotel versetzte mich sofort in die Glanzzeit des viktorianischen Zeitalters zurück. Der Check-in verlief freundlich und schnell und nachdem ich erwähnt hatte, dass dies mein allererster Besuch im Hong Kong Disneyland sei, bekam ich sogar noch einen Button vom Hotel geschenkt, der mich als Erstbesucher eindeutig zu erkennen gab. Doch damit nicht genug… zu guter Letzt bekam ich sogar noch ein Upgrade auf ein Zimmer mit Seeblick. Diese sind sehr stilvoll und mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Das Kopfende des Bettes schmückt Tinkerbell, im Badezimmer warten Zahnbürste, Duschhaube & Co. in Sieben-Zwerge-Optik auf Euch, die Wände schmückt das ein oder andere Disney-Kunstwerk und für den morgendlichen Start in den Tag stehen Tee, Kaffee & Co. bereit. Wer sich übrigens vor seinem Besuch des Parks noch etwas sportlich betätigen möchte, auf den wartet jeden Morgen in der Lobby des Hotels Master Goofy, um die Gäste mit einer Einheit Thai Chi etwas in Schwung zu bringen. Was will man mehr, oder?

Auf dem Gelände des Hong Kong Disneyland – durch seine Insellage natürlich wunderschön am Wasser gelegen – gibt es übrigens insgesamt drei Hotels: das oben bereits erwähnte Disneyland Hotel, das Hollywood Hotel sowie die Disney Explorers Lodge. Alle drei Unterkünfte bieten kostenlose Shuttle-Services zum Park und sind – wie die Namen schon erahnen lassen – unterschiedlich thematisiert. Da mich vor allem die Explorers Lodge mit seiner Entdecker-Thematik und das Disneyland Hotel im klassisch viktorianischen Stil ansprach, hatte ich mich kurzerhand entschlossen, meinen Aufenthalt aufzuteilen und nach einer ersten Nacht im Disneyland Hotel für zwei weitere Nächte in die Explorers Lodge zu wechseln. Dies kam auch daher, dass letztere mir sowohl von einigen Disney-Bekannten als auch auf verschiedenen Websites immer wieder angepriesen und empfohlen wurde. Das hatte mich natürlich neugierig gemacht und ich wollte mir unbedingt mein eigenes Urteil darüber bilden.

Und tatsächlich – auch ich bin dem Charme der Explorers Lodge verfallen. Dort wird man wahrlich in eine andere, exotische Welt versetzt, und auch dieses noch ziemlich neue Hotel (Eröffnung: April 2017) besticht durch seine fantasievolle Ausstattung und die viele Details, die es zu entdecken gibt. Überall gibt es kleine Hidden Mickeys sowie Reminiszenzen an Filme wie den König der Löwen und unweigerlich wird man als Gast hier immer wieder selber zum Entdecker. Nachdem ich beim Check-in wiederum ein kleines Upgrade auf ein Deluxe-Zimmer erhielt, kam ich schließlich im Africa-Flügel des Hotels unter, der mit allerlei Dekorationsgegenständen ausgestattet war, welche auf sehr stilvolle Weise die Kunst dieses Kontinents mit den Charakteren von Disney verband. Und nach meine ersten Nacht erwartete mich sogar noch ein kleines Grußkärtchen auf meinem Schreibtisch mit den besten Wünschen für meine Läufe und einem kleinen personalisierten Button mit meinem Namen und Explorer Mickey, den man extra für mich angefertigt hatte. So viel Pixie Dust hatte ich wahrlich schon lange nicht mehr im Rahmen eines Aufenthaltes.

[Anmerkung: Preislich liegen die Disney-Hotels übrigens weit unter dem, was Ihr in Paris für eine Nacht zahlen würdet. Vom Standard her sind diese aus meiner Sicht vergleichbar mit den Hotels der höheren Kategorien, also z.B. dem Hotel New York oder eben dem Disneyland Hotel. Allerdings macht sich in Hong Kong schon bemerkbar, dass beide Unterkünfte noch nicht so alt sind wie in Frankreich. Für eine Nacht habe ich hier übrigens 210,- € in der Explorers Lodge bzw. 235,- € im Disneyland Hotel bezahlt. Beides nicht gerade günstig, aber bei dem Service, der Euch dort geboten wird – in der Explorers Lodge wurde mir z.B. am Tag meiner Abreise abends noch einmal für 45 Minuten kostenlos ein Zimmer zur Verfügung gestellt, um mich für den anstehenden Nachtflug noch einmal frisch machen zu können – finde ich die Preise absolut okay und durchaus gerechtfertigt.]

© Florian Ahlborn (RainbowMickeyRunner)
© Florian Ahlborn (RainbowMickeyRunner)

Restaurants: Character-Dining und ein Mittagessen der etwas anderen Art 

Wer mich ein wenig kennt, weiß inzwischen, dass ich mich bei meinen Besuchen im Disneyland Paris immer wieder gerne auch ein wenig kulinarisch verwöhnen lasse. Und so hatte ich mich auch im Vorfeld meiner Reise nach Hong Kong ein wenig über die verschiedenen Restaurantoptionen informiert.

Mein erster Anlaufpunkt war dabei das Restaurant Dragon Wind in der Explorers Lodge. Hier gibt es täglich ab 7:30Uhr ein reichhaltiges Frühstücksbuffet mit einer großen Auswahl an westlichen (Brötchen, Müsli, Rührei, Speck, …), aber auch asiatischen (Teigtaschen, Suppen, …) Köstlichkeiten. Das Besondere an dieser Mahlzeit ist die Tatsache, dass immer auch Mickey und Goofy in einem speziellen Explorers-Outfit anwesend sind, mit denen man im Rahmen des Essens Fotos machen kann. Allerdings kommen die Charaktere für den gemeinsamen Schnappschuss nicht an die Tische, sondern jeder Gast erhält beim Betreten des Restaurants ein Kärtchen, mit dem er zu einem beliebigen Zeitpunkt seiner Mahlzeit zu einem speziellen Fotobereich im hinteren Teil des Restaurants gehen kann, um sich dann mit den beiden Disney-Abenteurern ablichten zu lassen. Spannend dabei ist auch, dass – im Gegensatz zu Paris – auch bei solchen Gelegenheiten PhotoPass-Fotografen anwesend sind. 

[Tipp: Es gibt sogar einen speziellen Character Dining Disney PhotoPass+, mit dem Ihr alle Fotos, die in Restaurants mit Disney-Figuren an einem Tag von Euch gemacht werden, erhaltet. Mit 398 HK$ (ca. 46€) zwar nicht ganz günstig, ich habe ihn mir aber an diesem Tag gegönnt, da ich abends noch ein weiteres Restaurant besucht habe, bei dem Charaktere anwesend waren.]

Hierbei handelte es sich nämlich um das Enchanted Garden Restaurant im Disneyland Hotel, wo ich an meinem ersten vollen Tag abends gegessen habe. Dieses Buffet-Restaurant hat von der Essensauswahl meine Erwartungen absolut übertroffen. Was es hier an Vorspeisen, Salaten, Fisch, Meeresfrüchten, Sushi, Hauptgerichten, aber vor allem an Desserts gab, hat wirklich alles in den Schatten gestellt, was ich bisher in Paris erlebt hatte. Die einzelnen Stationen war mit großer Liebe und Sorgfalt angerichtet, alles schmeckte vorzüglich und die Kellner waren stets bemüht, schnell nachzulegen, wo irgendetwas fehlte. Auch die Interaktion mit den Figuren (an diesem Abend waren sie zu dritt: Mickey, Goofy & Pluto – normalerweise gibt es wohl aber sogar vier Charaktere) war klasse und die Atmosphäre ausgelassen, festlich und dennoch nicht überlaufen. Es landeten wieder einige tolle PhotoPass-Bilder auf meinem Konto und am Ende gab es sogar noch eine eigene Tortenparade mit den Motivtorten sämtlicher Geburtstagskinder, die an diesem Tag im Restaurant ihren großen Tag feierten. Meinerseits kann ich dieses Essenserlebnis also uneingeschränkt weiterempfehlen. 

Als drittes hatte ich mir für mein Mittagessen am letzten Tag noch etwas ganz besonderes ausgesucht. Durch Zufall war ich im Internet darauf gestoßen, dass es im Crystal Lotus Restaurant – ebenfalls im Disneyland Hotel beheimatet – mittags spezielles Disney Dim Sum gibt. (Dies muss allerdings vorher bereits ausgesucht und bei der Tischreservierung ausgewählt werden. Durch die im Internet auffindbare Speisekarte und mit der Hilfe der sehr kompetenten Hotline des Hong Kong Disneyland war dies aber überhaupt kein Problem.)

Als all die Bambuskörbchen mit den vielen süßen Figuren – u.a. die Toy Story Aliens, Duffy & Shellie May, Baymax, die drei kleinen Schweinchen – auf meinem Tisch standen, war ich wieder einmal vollkommen überwältigt und musste mich fast schon ein wenig überwinden, diese niedlichen Kreationen einfach aufzuessen. Schließlich habe ich es aber natürlich dennoch getan und kann berichten: nicht nur vom Aussehen, sondern auch geschmacklich konnten sie fast alle voll und ganz überzeugen. (Nur die Mickey’s Seafood Glutinous Pancakes waren überhaupt nicht mein Fall.) 

Zum Nachtisch gab es dann noch ein paar kleine TsumTsums. Auch diese waren sehr lecker und aus meiner Sicht ihren Preis absolut wert. Wenn Ihr also mal nach Hong Kong fliegt und eine bisschen andere Art des Speisens ausprobieren wollt, solltet Ihr das Crystal Lotus Restaurant auf jeden Fall in Erwägung ziehen.

© Hong Kong Disneyland (PhotoPass)
©  Florian Ahlborn
© Hong Kong Disneyland (PhotoPass)

Hong Kong Disneyland: Park, Attraktionen, Charaktere, Shows & Paraden

Aber nun zum eigentlichen Ziel meines Aufenthaltes – dem Park an sich. Zunächst einmal muss hier gesagt werden, dass das Hong Kong Disneyland vor dem Pariser Walt Disney Studios Park der kleinste aller Disneyparks ist. Aus meiner Sicht tut dies dem Charme dieses kleinen Schmuckstücks aber überhaupt keinen Abbruch. Mit viel Liebe und Hingabe wurde hier 2005 ein Park geschaffen, der aus sieben verschiedenen Ländern (Main Street U.S.A., Adventureland, Grizzly Gulch, Mystic Point, Toy Story Land, Fantasyland und Tomorrowland) besteht und mit Mystic Manor, den Big Grizzly Gulch Mountain Runway Cars oder auch der Iron Man Experience einige Attraktionen für Euch bereithält, die es thematisch sonst so in keinem anderen Disney Park weltweit gibt. Aber natürlich trefft Ihr auch auf einige altbekannte Fahrgeschäfte wie den RC Racer, Dumbo the Flying Elephant, die Mad Hatter Tea Cups, Orbitron oder den Hyperspace Mountain (letzterer ist allerdings definitiv harmloser als unsere französische Version). Das Tolle dabei: überall hielten sich – zumindest im Rahmen meines Besuches – die Wartezeiten extrem in Grenzen, sodass ich entweder direkt fahren konnte oder höchstens einmal 25 Minuten (z.B. bei The Many Adventures of Winnie the Pooh) warten musste. Paradiesisch, oder?

Vor allem auf Mystic Manor hatte ich mich im Vorfeld der Reise sehr gefreut, wurde mir diese asiatische Haunted Mansion-Version doch von einigen Disney-Fans als eine der besten Attraktionen angepriesen, die Disney je entwickelt habe. Und tatsächlich… auch mich hat dieses kleine Juwel mit seinen Protagonisten Lord Henry Mystic und dessen Affen-Kompagnon Albert vom ersten Moment an in ihren Bann gezogen.

Von der Geschichte her erwartet den Besucher hier etwas ganz anderes als in „unserem“ Pariser Phantom Manor… dies kommt daher, dass Geister in der chinesischen Kultur eine andere Tradition haben und man in Hong Kong befürchtete, chinesische Besucher mit einem üblichen Haunted Mansion vor den Kopf zu stoßen oder zu verschrecken. Ich kann Euch aber versichern: das Abenteuer, auf das Ihr Euch in diesem Haus begebt, ist so atemberaubend, überraschend, aber vor allem technisch brilliant gestaltet, dass man das Altbekannte schnell vergisst und sehr schnell süchtig nach dem Neuen werden kann. Allein während meines Besuchs bin ich die Attraktion bestimmt mindestens sechs Mal gefahren… das spricht wohl Bände, oder?

Außerdem gibt es zwei weitere Attraktionen, die ich jedem Besucher des Hong Kong Disneyland auf jeden Fall ans Herz legen würde. Zunächst sind dies die Big Grizzly Mountain Runaway Mine Cars – eine Mischung aus Big Thunder Mountain in Paris und Expedition Everest in Orlando. Beginnt die Fahrt hier noch relativ gemächlich, hält sie recht schnell ein paar unerwartete Überraschungen und Wendungen bereit und nimmt rasant an Fahrt auf. Wenn Ihr so etwas mögt, dann seid Ihr hier also auf jeden Fall richtig.

Die zweite Empfehlung ist für alle Marvel-Fans, und zwar die Iron Man Experience im Tomorrowland. Hier begebt Ihr Euch auf einen rasanten Flug über Hong Kong, bei dem außerirdische Angreifer Eure Flugbahn kreuzen. Eine turbulente Attraktion, die noch abgerundet wird, wenn Ihr im Anschluss daran noch Iron Man selber für ein Erinnerungsfoto trefft. Sein Auftritt ist übrigens fast so spektakulär wie der Ride… [Seid Ihr neugierig geworden? Dann schaut doch mal auf meinem Instagram-Profil vorbei – dort habe ich ein kleines Video davon gepostet!]

Letzteres ist übrigens die perfekte Überleitung zum nächsten Thema, denn auch Character-Fans kommen in diesem Park voll und ganz auf Ihre Kosten. Gibt das wöchentlich veröffentlichte Programm (leider nicht online erhältlich, aber am Parkeingang ausreichend vorhanden) auch nicht detailliert darüber Auskunft, auf welche seiner Disney-Lieblinge man sich genau freuen kann, läuft man im Park eigentlich unweigerlich überall immer mal wieder Figuren wie Mickey, Minnie, Balu, Moana, Chip & Chap oder auch Woody & Porzellinchen über den Weg. Aber natürlich habt Ihr auch die Möglichkeit, Duffy & seine Freunde für einen Schnappschuss zu treffen. Während meines ersten vollen Tages habe ich so 13 Charaktere um ein Foto bitten können und im Laufe des Wochenendes kamen dann noch einige mehr hinzu. Das Tolle dabei: Meistens habe ich auch dafür kaum lange angestanden. Die Wartezeiten beliefen sich meistens auf höchstens 10 Minuten. Bei einigen Charakteren (wie z.B. Chewbacca oder R2-D2) musste ich aber auch gar nicht warten und kam direkt an die Reihe.

[Anmerkung: Bei recht vielen Figuren gibt es selbstverständlich auch PhotoPass-Fotografen. Diese machen sowohl mit Ihren professionellen Kameras, aber selbstverständlich auch mit Eurem eigenen Equipment Fotos. Es gibt auch die Möglichkeit, sollte man recht viele Charaktere treffen wollen, einen PhotoPass+ zu erwerben. Beachtet aber, dass dieser – im Gegensatz zu Paris – nur für einen Tag gültig ist. Ihr müsst also selber abwägen, ob sich die Investition von 398 HK$ (ca. 46€) für Euch lohnt. Die gute Nachricht ist aber auch: Ihr könnt den PhotoPass+ auch noch bis zu 30 Tage nach Eurem Aufenthalt in der App – funktioniert übrigens viel besser als die europäische Version!!! – erwerben und aktivieren. Hier gibt es also reichlich Möglichkeiten, um die bestmögliche Ausbeute an Fotos zu erhalten

[Spezial-Tipp: Solltet Ihr übrigens morgens am Town Square direkt ein Foto mit Mickey & Minnie machen wollen, so rate ich Euch, früh genug da zu sein und Euch nach der Eröffnung des Parks – jeden Morgen gibt es nämlich auch eine kleine Eröffnungszeremonie mit den beiden – direkt dorthin zu begeben. Erfahrungsgemäß wird die Schlange hier immer schnell sehr lang, da die übrigen Länder erst nach und nach öffnen.]

Und sollte generell eine Warteschlange für eine Figur bereits geschlossen sein oder Ihr sehen, dass gerade ein Wartebereich eingerichtet wird, so fragt gerne direkt die Castmember vor Ort, welche Figur als nächstes für ein Foto hier zur Verfügung steht. Man erteilt Euch hierüber immer gerne Auskunft.

Doch damit noch nicht genug… denn auch beim Thema Shows & Paraden muss sich das Hong Kong Disneyland aus meiner Sicht überhaupt nicht vor anderen Parks verstecken. Ein Dauerbrenner hier – sozusagen das Pendant zu unserem heißgeliebten Mickey & the Magician in Paris – ist die Show Mickey & the Wondrous Book, in der sich Mickey & Goofy auf eine abenteuerliche Reise begeben, um Schneemann Olaf, der versehentlich aus einem Märchenbuch voller Disney-Geschichten herausgepurzelt ist, nach Arendelle zurückzubringen und ihn dadurch vor dem Schmelzen zu bewahren.

Unterwegs treffen die drei natürlich auf allerlei weitere Disney-Charaktere und so gibt es unter anderem ein Wiedersehen mit Arielle, Rapunzel & Merida (alle drei singen zusammen ein unglaublich tolles Prinzessinnen-Medley), Balu & King Louie, aber auch Tiana und Dschinni! Austattung und Technik sind auch hier vom Allerfeinsten und ihr werdet eine knappe halbe Stunde lang wirklich großartig unterhalten. Die Show ist übrigens teils auf Chinesisch, teils auf Englisch… zum besseren Verständnis gibt es aber rechts und links der Bühne immer auch zweisprachige Übertitel dieser Sprachen. 

Ja… und wer dann immer noch nicht genug hat, der sollte natürlich auch einen Blick auf die angebotenen Paraden werfen. Während die Flights of Fantasy-Parade für mein Empfinden sehr unserer Disney Stars on Parade ähnelt, bekommt Ihr abends, nach Sonnenuntergang, noch etwas ganz Besonderes geboten: die Disney Paint the Night-Parade. Diese ist vergleichbar mit der Main Street Electrical Parade, die es von 1992 bis 2003 in Paris zu sehen gab. Insgesamt sieben Floats lassen hier noch einmal zahlreiche Disney-Lieblinge wie Mickey, Minnie, Tinkerbell, Woody, Arielle & Belle im funkelnden Lichterglanz erstrahlen und an Euch vorüberziehen. Für mich ein wahrer Gänsehautmoment und eines der Highlights dieses Aufenthalts… hatte ich davon im Internet doch schon sehr viel gehört, war ich dennoch völlig überwältigt, all dies nun wahrhaftig vor mir zu sehen. (Ein Video der gesamten Parade findet Ihr übrigens auch hier auf meiner Facebook-Seite!)

 

© Florian Ahlborn
© Florian Ahlborn
© Florian Ahlborn

Hong Kong Disneyland 10K Weekend:
ein Disney-Lauf-Event der etwas anderen Art

Doch kommen wir zum Schluss zum eigentlichen Grund meines Aufenthaltes: dem diesjährigen Laufevent in und um den Disneypark in Hong Kong. Der wichtigste Unterschied zu Paris und Orlando ist zunächst einmal die Tatsache, dass die Veranstaltung nicht von runDisney selber sondern von einem lokalen Anbieter durchgeführt wird. Außerdem sind die Strecken auch verhältnismäßig kurz: es gibt lediglich einen 3km-, einen 5-km und einen 10km-Lauf. Diese werden überlappend angeboten, da sie sich in der Streckenführung alle miteinander ähneln und jeweils nur etwas unterschiedlich geführt werden, bis man durch den eigentlichen Park läuft. Dies hat natürlich auch zur Folge, dass man – sofern man wie ich alle Läufe absolviert – größtenteils die gleichen Charaktere auf der Strecke antrifft. Da diese jedoch auch immer wieder mal wechseln und ausgetauscht werden, gab es durchaus die Chance, bei einem weiteren Passieren des Parks noch einmal auf neue Figuren zu stoßen. So bin ich dann innerhalb der zwei Tage während insgesamt 12 Meet & Greets auf Figuren wie Edna Mode, Donald, Tigger, Mr. Incredible, Judy Hopps, Lotso und andere während der Läufe gekommen. Es wären sicher noch mehr möglich gewesen, aber beim 5km-Lauf hatte ich etwas Pech, da ich so schnell war (am Ende bin ich bei diesem Run auf dem 4. Platz gelandet), dass einige Figuren noch gar nicht auf ihrem Posten waren und als ich dann beim anschließenden 3km-Lauf nochmals an den Fotopunkten vorbeikam, waren mir die Warteschlagen teilweise doch etwas zu lang (allerdings auch lange nicht vergleichbar, wie mit denen in Paris), sodass ich keine Lust mehr hatte, mich anzustellen und einfach weitergelaufen bin. 



Dafür wurde ich aber umso mehr mit etwas anderem entschädigt. Auf Höhe der Main Street U.S.A. und auch beim Ziellauf waren nämlich professionelle Fotografen postiert, die von uns Läufern Fotos machten. Das Besondere daran: der digitale Download dieser Bilder (inklusive automatischer Erkennung der Startnummer) war kostenlos und so kann ich nun einige – wie ich finde – wirklich äußerst gelungene Bilder von mir „in Aktion“ mein Eigen nennen. Davon könnte sich Paris gerne eine Scheibe abschneiden.

Generell ist also zwar anzumerken, dass das Event von Größe und Umfang her nicht mit anderen runDisney-Veranstaltungen zu vergleichen ist, von der Organisation her gab es aber dennoch nichts zu meckern. Die Ausgabe der Startnummern verlief zügig, gut organisiert und ohne Komplikationen, der Lauf kam ohne Startblöcke (Corrals) aus (es gilt also: wer zuerst kommt, steht auch ganz vorne…) und sogar das Rahmenprogramm war zwar etwas weniger aufwändig als ich es aus Paris kenne, aber nicht minder persönlich und liebevoll gestaltet.

Da der thematische Schwerpunkt bei den Läufen auf den Charakteren der Pixar-Filme lag, traten bei jedem Startschuss unterschiedliche Figuren auf, um uns Läufer anzufeuern: beim 3km-Lauf Sully & Mike aus Monster AG, beim 5km-Lauf Freude & Kummer aus Alles steht Kopf und beim 10km-Lauf schließlich Buzz & Woody aus Toy Story. Diese Figuren fanden sich dann auch auf den Medaillen wieder, die jeder Teilnehmer, der die Ziellinie passierte, später sein Eigen nennen durfte. Zwar sind auch sie nicht so prächtig gestaltet wie die Exemplare in Paris, dennoch freue ich mich sehr, jetzt meiner Sammlung ein paar etwas exotischere Medaillen hinzugefügt zu haben.



[Anmerkung: Zusätzlich sollte es am Abend des ersten Veranstaltungstages – das Event erstreckt sich jedes Jahr über insgesamt zwei Tage (Samstag & Sonntag) – übrigens auch noch einen Pixar Pals Night Run mit anschließender Party im Toy Story Land geben. Leider wurde dieser Programmpunkt jedoch einige Wochen vor der Veranstaltung aufgrund einer sich ankündigenden Demonstration in der Innenstadt von Hong Kong, die auch Auswirkungen auf den öffentlichen Personennahverkehr haben sollte, abgesagt. Die Medaillen sowie das Shirt und die Startnummer sowie sogar ein kleines Goodiebag mit Notizbuch und Tsum Tsum als Entschädigung gab es aber erfreulicherweise dennoch.]

© Florian Ahlborn
© Florian Ahlborn

Mein persönliches Fazit

Wie Ihr vielleicht im Laufe des Artikels bereits bemerkt habt, hat mich das Hong Kong Disneyland wirklich sehr für sich eingenommen. Ob nun die detailreiche Gestaltung der Hotels; der zwar kleine, aber dennoch sehr pittoreske Park mit seiner ungewöhnlichen Aufteilung und den teilweise einzigartigen Attraktionen; die Möglichkeit, innerhalb kürzester Zeit viele Charaktere zu treffen; die kurzen Wartezeiten; der unglaublich zuvorkommende Service und last but not least natürlich auch das Lauf-Event selber – all dies hat mir Hong Kong in dieser kurzen Zeit sehr ans Herz wachsen lassen und es steht für mich eigentlich schon fest, dass ich dem Park bald einen weiteren Besuch abstatten möchte.

Und nicht zuletzt auch darum, weil dort derzeit an allen Ecken und Enden fleißig gewerkelt wird, denn im Rahmen eines großen Modernisierungsplans wird im kommenden Jahr zunächst die Erweiterung des Schlosses fertiggestellt – es wird dann aus ganz vielen Türmen bestehen, die unterschiedlichen Disney-Prinzessinnen gewidmet sind -, bevor dann auch 2021 Elsa, Anna, Olaf & Kristoff ihr ganz eigenes Arendelle: World of Frozen-Areal bekommen. 

Wir können also gespannt sein, was sich in den nächsten Jahren dort noch alles ereignen wird, denn wie Walt Disney selber einmal gesagt hat: „Disneyland wird niemals ganz fertig sein.“ Ein Besuch wird sich also immer wieder lohnen.

Wie sieht es denn bei Euch aus? Konnte ich Euch ein wenig Lust auf diesen kleinen Park machen oder seid Ihr vielleicht sogar selber schon einmal da gewesen? Dann hinterlasst gerne unten einen Kommentar!

In diesem Sinne wünsche ich Euch allen nun erst einmal noch einen schönen Tag, und verbleibe bis zum nächsten Mal 

Euer RainbowMickeyRunner  

Florian 

Wenn ich endlich das tue, was Schneemänner tun, im Sommer…

Wenn ich endlich das tue, was Schneemänner tun, im Sommer…

TIPPS & TRICKS

Wenn ich endlich das tue,
was Schneemänner tun, im Sommer…

Florian (RainbowMickeyRunner), Hamburg

29. Juni 2019

Was kann man tun, wenn es der Sommer noch einmal etwas zu gut mit uns meint? Auch wenn viele Aktivitäten unter freiem Himmel stattfinden, gib es zum Glück durchaus einige Alternativen, um der Hitze draußen zumindest ein wenig zu entfliehen. Deshalb gibt es von mir im heutigen Beitrag fünf Ideen, wie Ihr trotz hoher Temperaturen bei einem Besuch im Disneyland Paris einen kühlen Kopf behaltet.

Die derzeitige Hitzewelle in Europa macht auch vor dem Disneyland Paris nicht halt. In der letzten Woche kletterte das Thermometer mancherorts in Frankreich immer mal wieder auf über 40° Grad, sodass zur Sicherheit der Castmember, aber auch der Gäste, vorsorglich einige Attraktionen geschlossen blieben, normalerweise unter freiem Himmel stattfindende Shows wie Timons Mata Dance, der Jungle Book Jive oder auch Disneys Stars on Parade vorsorglich abgesagt wurden und einige Plätze des Disneyland Parks selbst sowie der Walt Disney Studios mit Hilfe von Feuerwehrschläuchen kurzerhand zu Wasserspielplätzen umfunktioniert wurden. Und auch wenn sich die Temperaturen langsam aber sicher wieder etwas zu normalisieren scheinen, haben die letzten Tage doch in mir die Frage aufgeworfen, was es für sinnvolle Programmalternativen es gibt, sollte der Sommer noch einmal so richtig loslegen. Wollt Ihr also wissen, welche Möglichkeiten es gibt, der Hitze zumindest zwischendurch immer mal wieder zu entfliehen? Dann lest weiter…


© Sascha Meyer

TIP #1: SHOWS

Eigentlich naheliegend, aber dennoch möchte ich gleich zu Beginn gerne direkt auf diesen Punkt hinweisen! Bei meinen bisherigen Besuchen war ich immer wieder beeindruckt von der Qualität und Kreativität der zahlreichen Shows, die man als Gast in beiden Parks besuchen und erleben kann: ob nun der Publikumsliebling „Mickey & the Magician“ im Animagique Theater in den Walt Disney Studios – eine Mischung aus Musical & Zaubershow – oder auch die neue „The Lion King: Rhythms of the Pride Lands“-Show im neu eröffneten Frontierland Theater – eine Hommage an den Originalfilm, der in diesem Jahr seinen 25. Geburtstag feiert und seit ihrer Premiere vor gut einem Monat die Besucher zu Begeisterungsstürmen hinreist.

 Beides sind Programmpunkte, die man auf jeden Fall besuchen sollte und die sich jetzt bei den heißen Temperaturen draußen bestens eignen, um sich ein wenig abzukühlen.

Denn der Vorteil dabei: beide Theater sind voll klimatisiert. Somit kann man sich hier nicht nur etwas abkühlen, sondern sich gleichzeitig auch noch von den zauberhaften Shows mit ihrer Disney-Magie in den Bann ziehen lassen. Und mal ehrlich: Was kann es Besseres geben? (Und solltet Ihr davor zurückschrecken, Euch vor dem Frontierland Theater in die teilweise sehr langen Schlangen zu reihen, könnt Ihr natürlich immer noch auf den Walt Disney Studios Park ausweichen, wo mehrmals am Tag im Studio Theater eine Aufzeichnung der Lion King-Show gezeigt wird. Natürlich nicht zu vergleichen mit dem Live-Erlebnis, aber bei der Hitze durchaus eine denkbare Alternative. Die genauen Uhrzeiten für die verschiedenen Shows findet Ihr wie immer unter diesem Link.)

    © Sascha Meyer

    TIP #2: INDOOR-ATTRAKTIONEN

    Die zweite Möglichkeit, sich ein wenig aus der Sonne zu entfernen, sind natürlich alle Attraktionen, die in geschlossenen Räumen stattfinden. Auch diese sind klimatisiert, was es für Besucher deshalb auch dort erträglicher macht als daußen unter freiem Himmel. Zu nennen wären hier z.B.


    Disneyland Park:

    • Buzz Lightyear’s Laser Blast
    • it’s a small world
    • Mickey’s PhilharMagic
    • Phantom Manor
    • Pirates of the Caribbean
    • Star Tours: The Adventures Continue
    • Star Wars Hyperspace Mountain

    Walt Disney Studio Park:

    • Crush’s Coaster
    • Ratatouille: The Adventure
    • Rock’n’Roller Coaster starring Aerosmith
    • The Twilight Zone Tower of Terror

    © Matthias Bernhard Schwerig

    TIP #3: AUSZEIT IM CAFÉ FANTASIA IM DISNEYLAND HOTEL

    Ihr wolltet schon immer mal eine echte englische Tea Time erleben? Dann seid ihr bei den heißen Temperaturen im Café Fantasia im Disneyland Hotel genau richtig. Auch die Räume dort sind klimatisiert und Ihr könnt Euch bei einem Tässchen Tee, leckeren Scones , Sandwiches und Gebäck ein bisschen entspannen und erholen. Dabei könnt Ihr von 15:30-17:30Uhr zwischen zwei Varianten wählen, die entweder nur den Tee und die Snacks (45€) oder zusätzlich ein Glas Champagner (60€) beinhalten. (Für Kinder gibt es außerdem ein spezielles Arrangement für 29€).

    Selbstverständlich könnt Ihr aber auch einfach nur einen Kaffee, Tee oder Kaltgetränke sowie eine der vielen kleinen süßen Schweinerei aus der hauseigenen Konfiserie konsumieren, Eure bisherigen Eindrücke verarbeiten oder auch das ein oder andere Bild in den Sozialen Medien posten oder auch an die Lieben daheim versenden.


    Und… wenn Ihr Glück habt, könnte es sogar sein, dass Euch bei dieser kleinen Auszeit sogar Mickey, Minnie oder auch eine der vielen Disney-Prinzessinnen über den Weg laufen, die dort immer mal wieder unterwegs sind. Wenn das nicht ein zauberhaftes Alternativprogramm ist?

    © Florian Ahlborn

    TIP #4: POOLS DER DISNEY- & PARTNERHOTELS

    Natürlich sollen auch sie nicht unerwähnt bleiben… die Pools der Disney- und Partnerhotels, die bei einem solchen Wetter selbstverständlich ebenfalls ein wahrer Segen sein können und sich geradezu perfekt für eine Abkühlung eignen.

    Zwar könnt Ihr Euch derzeit in den direkten Disney-Hotels leider nur als Gäste des Disneyland Hotels, des Newport Bay Club Hotels oder der Davy Crocket Ranch in den jeweiligen Unterkünften erfrischen, da das Hotel New York ja umgebaut und der Pool der Sequoia Lodge leider immer noch wegen Renovierungsarbeiten geschlossen ist, aber wenigstens können Gäste der Sequoia Lodge dafür aber derzeit auch den Pool des Newport Bay Club Hotels benutzen… sodass man auch als Gast dieses Hotels nicht auf ein wenig Planschrei verzichten muss. Das ist ja auch schon einmal etwas… 

    Und wem all das noch nicht genug ist, der könnte vielleicht auch einmal einen Besuch im Les Villages Nature überlegen, das inzwischen ebenfalls zur den Disney-Hotels dazugezählt wird und welches mit der Aqualagon eine über 2500 qm große Wasserlandschaft mit Rutschen, Whirlpools und ähnlichem bietet, in der Ihr Euch nach einem anstrengenden Tag in den Parks ausgiebig erholen könnt – ich habe mir auf jeden Fall schon einmal überlegt, diese Unterkunft bei einem meiner nächsten Besuche mal ausgiebig unter die Lupe zu nehmen, denn spannend sieht es auf jeden Fall aus, wie ich finde..  

    Aber auch einige Partnerhotels, die 

Ihr über Disney oder auch separat buchen könnt, bieten eigene Pools, so z.B. das Explorers, das Vienna House Magic Circus – sowie das Vienna House Dream Castle-Hotel und auch das Radisson Blu Hotel. Und natürlich habt Ihr auch bei einige Unterkünften in den Ortschaften rund um das Disneyland herum manchmal eigene Wellness- und Poolbereich mit dabei. Hier lohnt es sich also auf jeden Fall, im Vorfeld einer Reise ein wenig zu recherchieren und Preise zu vergleichen, um dann auch solche kleinen Vorzüge mit dabei zu haben.

    Solltet Ihr darüber hinaus übrigens in Besitz einer Infinity-Jahreskarte sein, gibt es täglich auch eine begrenzte Anzahl (ca. 120 Plätze) an Zugängen zu den Pools des Newport Bay Club Hotel und der Davy Crockett Ranch, die Ihr jeweils von 8:00-14:00Uhr benutzen und sogar eine weitere Person mitbringen dürft. Diesen Zugang könnt Ihr ab 14 Tage vorher hier online buchen. 

Mein Tipp: Solltet Ihr daran Interesse haben, bucht auf jeden Fall rechtzeitig und damit meine ich: am besten direkt um Mitternacht, wenn die Kontingente online gehen. Ich hatte für meinen nächsten Aufenthalt jetzt für mehrere Tage Glück, konnte aber selber miterleben, dass ab 0Uhr innerhalb von 5 Minuten alle Plätze für den Newport-Pool weg waren. Man sieht also: eine Erfrischung in den Pools wünschen sich dieser Tage scheinbar wirklich viele Besucher!

    © Torsten Brockmann

    TIP #5: AUSFLUG INS SHOPPINGCENTER VAL D’EUROPE 

    Und zu guter Letzt – warum nicht einfach auch mal für ein paar Stunden oder einen ganzen Tag ein bisschen Auszeit von Disney nehmen, wenn man für eine längrere Zeit da ist? Für einen kleinen Ausflug – nur eine RER-Haltestelle vom Disneyland entfernt – bietet sich das große Einkaufscenter Val d’Europe hierfür sehr gut an. Hier gibt es alles, was das Shopping-Herz begehrt und natürlich werdet Ihr in mehreren Geschäften auch in Bezug auf Disney ausreichend fündig. 

Zu empfehlen ist aber auch das große Aquarium SEA LIFE, das direkt ins Val d’Europe integriert ist und Euch auf eine Reise in eine faszinierende Unterwasserwelt entführt, wo man dann Nemo, Dorie und andere Fischarten einmal in ihrer ganzen Farbenpracht real bestaunen kann. Wie gesagt: dies eignet sich vor allem dann für einen Abstecher, wenn Ihr mehrere Tage vor Ort seid und keinen allzu großen Zeitdruck habt, ist aber eben auch durchaus eine schöne Alternative.

    Ich hoffe, ich konnte Euch mit diesen Tipps einige Anregungen geben, wie man sich trotz hoher Temperaturen dennoch eine schöne Zeit in den französischen Parks machen kann. Denkt aber natürlich auch an all die anderen Dinge, die generell bei solch einem Wetter angeraten sind: trinkt ausreichend (und denkt dran, dass es an mehreren Stellen im Park, u.a. am Eingang zum Adventureland) Wasserspender gibt, bei denen Ihr Euch kostenloses Leitungswasser abzapfen könnt oder deckt Euch – aus Kostengründen – im Bahnhof Chessy mit einer großen Flasche Wasser ein! Das ist auf jeden Fall günstiger als in den verschiedenen Shops im Park. Und natürlich sollten auch ausreichend Sonnencreme, kleine Snacks und eine Kopfbedeckung im Sommer immer Eure stetigen Begleiter sein.

    Vielleicht habt Ihr ja aber auch noch ein paar weitere Tipps, was man alles bei einer solchen Extremhitze in den Parks oder auch drumherum unternehmen kann. Dann hinterlasst diese doch gerne unter diesem Artikel in den Kommentaren! Aber wie immer ist natürlich auch Feedback zu diesem oder auch anderen Artikeln meines Blogs immer wieder gerne gesehen.

    
Für heute wünsche ich Euch noch einen schönen Tag, behaltet einen kühlen Kopf und lasst es Euch gut gehen! Bis zum nächsten Mal!

    Euer RainbowMickeyRunner

    Florian

    Wer sagt, dass Träume Träume bleiben müssen?

    Wer sagt, dass Träume Träume bleiben müssen?

    TIPPS & TRICKS

    Wer sagt, dass Träume
    Träume bleiben müssen?

    Florian (RainbowMickeyRunner), Hamburg

    3. Juli 2019

    Was kann man tun, wenn die Reisekasse gerade nicht so üppig gefüllt ist? Muss man dann gänzlich auf einen Besuch im Disneyland Paris verzichten? Nicht unbedingt… denn in diesem Artikel bekommt Ihr von mir ein paar Tipps & Ideen an die Hand, wie man einen Disney-Trip eventuell auch mit kleinerem Budget realisieren kann. Viel Spaß dabei!

    Nachdem ich am vergangenen Wochenende mit Spannung die Eröffnung des neuen König der Löwen- und Dschungel- Festivals mitverfolgt habe, stand für mich schnell fest, dass ich all die vielen neuen Shows, Programmpunkte und Specials gerne möglichst bald selber erleben möchte. Das Problem dabei: da ich in den vergangenen Monaten bereits etliche Male nach Paris gereist war und für den Herbst mit dem Run Weekend und der Halloween-Party bereits zwei weitere Aufenthalte fest geplant hatte, war in meiner Reisekasse ziemlich Ebbe. Was also tun? Würde der Trip zu Simba, Balu, King Louie & Timon zwangsläufig ins Wasser fallen müssen?

    Damit wollte ich mich nicht zufrieden geben und so setzte ich mich hin und überlegte, wie ich einen fünftägigen Sommertrip zu Mickey & Co. in Frankreich möglichst kostengünstig realisieren könnte. Denn, wenn ich etwas liebe, dann sind es Herausforderungen!

    © Sascha Meyer

    SCHRITT #1: AN- & ABREISE

    Die erste Hürde, die genommen werden musste, war natürlich die An- und Abreise. Dazu müsst ihr wissen, dass ich im schönen – aber eben auch vom Disneyland Paris recht weit entfernten – Hamburg wohne und eine Reise dorthin also immer eine etwas größere Planungsangelegenheit darstellt. Die Anfahrt mit dem eigenen PKW fiel deshalb schon einmal weg, da einfach zu weit, zu zeitaufwändig und als Alleinreisender auch zu teuer, denn neben Benzin und Co. müsste ich ja auch die Mautgebühren noch in Frankreich mit einrechnen! 

    Die schnellste Variante bei einer solchen Entfernung ist natürlich immer das Flugzeug. Nachdem ich hier in der Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht hatte, schaute ich bei verschiedenen Fluggesellschaften nach und wurde schließlich bei Eurowings fündig. Ein Non-Stop-Flug direkt von Hamburg nach Paris für 40,- € ! Das klang gut und wurde direkt gebucht. 

    Nun musste ich nur noch die Rückfahrt klären, denn erstaunlicherweise waren zwar die Flüge von Deutschland nach Frankreich meistens sehr günstig, die umgekehrte Richtung dafür aber umso teurer und Preise von 200 bis 300,- € hier keine Seltenheit.

    Also als nächstes die Bahn abchecken! Aber auch hier waren bei den meisten Direktverbindungen Sparpreise oder andere Angebote entweder bereits ausgebucht oder gar nicht erst verfügbar. Deshalb musste ich kreativ werden. Da ich bei meinem letzten Besuch bereits gute Erfahrungen mit dem europäischen Hochgeschwindigkeitszug Thalys gemacht hatte, der darüberhinaus inzwischen nach Belgien und in die Niederlande sogar direkt vom Bahnhof des Disneylands (Marne-la-Vallée – Chessy) abfährt, schaute ich also dort nach. Eine Fahrt nach Amsterdam schlug hier mit 50,- € zu Buche. Zwar kein Schäppchen, aber immerhin schon einmal besser als mit dem Fluzeug. Und der zusätzliche Vorteil dabei: die Abfahrt des Zuges war erst gegen 20Uhr – dies würde mir noch einen ganzen Tag im Park bescheren und ich könnte die Nacht für die Rückfahrt benutzen. 

    Nicht schlecht… nun musste ich nur noch schauen, wie ich von Amsterdam wieder nach Hamburg kommen würde. Fündig wurde ich schließlich bei Flixbus! Obwohl ich von der Firma mit den grünen Bussen vor allem bei langen Strecken eigentlich kein großer Freund bin… aber was tut man nicht alles für einen Aufenthalt im Disneyland? Hier gab es eine Verbindung, die mich mit genügend Übergang zwischen Zug und Bus auf direktem Wege nach Hamburg bringen würde – eigentlich für 35,- €, da ich aber noch einen Rabattcode im Internet fand, konnte ich hier noch einmal 10,- € sparen, was die Busfahrt also auf 25,- € reduzierte. 

    Als Zwischensumme hatte ich also für Hin- und Rückfahrt insgesamt 115,- € ausgegeben. Sicher hätte man es auch noch günstiger hinbekommen, für den Moment war ich aber recht zufrieden damit, da ich vor allem durch die Rückfahrt mit dem Thalys nicht mehr nach Paris selber würde fahren müssen, was sich während meines Aufenthaltes auch als eher schwierig gestalten hätte, da erst später herausfand, dass in dieser Zeit Bauarbeiten an der RER-Strecke Richtung Innenstadt stattfinden würden und ich schon die schlimmsten Geschichten von Schienenersatzverkehr und ähnlichem gelesen hatte. 

    © Florian Ahlborn

    SCHRITT #2: UNTERKUNFT

    Als nächstes musste ich mir also Gedanken über eine Schlafplatz machen. Nachdem ich bei meinen bisherigen Reisen immer in einem Disney-Hotel (Santa Fe, Cheyenne, Sequoia Lodge sowie Newport Bay Club) übernachtet hatte, war mir nach einer kurzen Recherche im Internet ziemlich schnell klar, dass dies in diesem Fall nicht möglich sein würde. Da meine Reise Ende Juli bzw. Anfang August stattfinden sollte, waren die Preise wirklich extrem hoch – Hauptreisezeit halt fast in ganz Europa – und das sogar nicht nur in den parkeigenen Hotels, sondern auch in den Partnerhotels bzw. in den Unterkünften im unmittelbaren Umkreis des Disneyland. Preise von von 100-200,- € pro Zimmer und Nacht waren hier keine Seltenheit… selbst bei Unterkünften, die normalerweise eher niedrigpreisig sind. Als Alleinreisender waren diese Preise für mich definitiv zu hoch. Hier musste ich also umdenken und im Gegensatz zu meiner bisherigen Gewohnheit eine andere Lösung finden. So durchforstete ich das Internet nach Alternativen und fragte auch einige meiner Disney-Freunde, ob sie nicht vielleicht einen Tipp für mich hätten.

    Letztendlich wurde mir klar, dass ich für meine Suche den Radius rund um das Disneyland Paris erweitern würde müssen. Solang die Unterkunft in der Nähe der Linie RER A wäre, die Paris mit Chessy (wie oben bereits erwähnt: dem Bahnhof des Disneyland) verbindet, war ich eigentlich mit allem zufrieden. Und so fand ich schließlich doch noch ein gutes Schnäppchen, nämlich das Campanile Marne La Vallee Torcy. Das Hotel hatte gute Bewertungen (wenn ich mich auch auf keinen großen Luxus einstellen würde), war nur 10 Gehminuten von der RER-Station Torcy entfernt und darüber hinaus mit 35,- € die Nacht wirklich überraschend günstig. Für 4 Nächte hatte ich hier also einen Gesamtbetrag von 140,- €, was ich im Verhältnis zu den anderen Hotels wirklich als einen fairen Preis empfand.

    Natürlich würde ich noch die täglichen Fahrtkosten von Torcy zum Disneyland (3 Stationen, Fahrtzeit: 11 Minuten) von 3,50€ je Strecke hinzurechnen müssen, aber dies war hinsichtlich dieses sehr günstigen Angebots für mich absolut okay.

    Insgesamt fielen also für Unterkunft und Transport 255,- € an, was ich bei einem 5-Tagestrip als Einzelperson durchaus einen guten Preis fand.

     

    SCHRITT #3: PARKEINTRITT

    Über diesen Punkt musste ich mir in meinem persönlichen Fall erfreulicherweise keine Gedanken machen, da ich seit Februar ja Besitzer einer Infinity-Jahreskarte bin. Diese erlaubt es mir, an 365 Tagen im Jahr die französischen Parks zu besuchen und bietet mir darüber hinaus noch einige weitere Vorteile: so bekomme ich z.B. kostenlos einen PhotoPass+ dazu, der ein ganzes Jahr gültig ist, erhalte 15% Rabatt in den Restaurants der Disneyparks, Hotels und im Village, kann in den Shops mit 20% Rabatt einkaufen und habe darüber hinaus noch Zutritt zu speziellen VIP-Bereichen für die Paraden und die allabendlich stattfindende Show Illuminations. Mit 449,- € hat die Jahreskarte zwar auch einen ziemlich stolzen Preis, da ich sie aber jetzt schon wirklich sehr viel benutzt habe und sie in diesem Jahr auch noch für weitere zwei Besuche verwenden werde, hat sich der Erwerb für mich persönlich schon mehr als ausgezahlt. Ich kann aber auch verstehen, wenn manch einer sagt, dass ihm diese Anschaffung einfach zu teuer ist. 

    Allerdings habe ich mich im Zuge dieses Artikels auch gefragt, wie man hier auch sparen kann, wenn man noch nicht im Besitz einer Jahreskarte ist. Natürlich wird so ein Aufenthalt umso teurer, je länger man ihn gestaltet, da natürlich dementsprechend viele Tage Parkeintritt anfallen. Dementsprechend gibt es verschiedene Möglichkeiten, damit umzugehen. 

    Derzeit würde ich als Tagesbesucher z.B. durchaus überlegen, ob sich ein Ticket für beide Parks über den gesamten Aufenthalt tatsächlich lohnt. Da im Walt Disney Studios Park gerade weitreichende Umbaumaßnahmen stattfinden, gibt es hier nicht wirklich viel, um sich lange dort aufzuhalten und die spannenden Attraktionen kann man durchaus innerhalb eines Tages – vor allem unter der Woche – besuchen. Hier ließe sich also bereits durch den Erwerb eines Tickets für nur einen Park etwas Geld sparen.

    Außerdem ließe sich bei einem längeren Trip von 5 Tagen natürlich auch mal ein Tag Pause von Disney einlegen. Stattdessen könnte man z.B. mal ins Val d’Europe fahren, dort durch die Shops und Cafés schlendern und einfach mal die Seele baumeln lassen. Das kostet – sofern man seinen Kaufrausch im Zaum hält – nicht viel und kann vor allem auch dabei helfen, all die gemachten Eindrücke erst einmal zu verarbeiten.

    Möchte man aber tatsächlich volle 5 Tage in den Parks verbringen, wäre aus meiner Sicht die beste Variante wohl der Erwerb der Magic Flex-Jahreskarte. Sie kostet zwar auch bereits 259,- € und ist im Vergleich zur Infinity lediglich an 300 Tagen im Jahr gültig, allerdings bekommt man dafür auch schon 10% Rabatt in den Shops des Disneylands und kann sogar einen PhotoPass+ zum reduzierten Preis von 65,- € erwerben, der dann ein ganzes Jahr gültig ist. Und nach einer einmaligen Anzahlung von 60,- € ist es sogar möglich, die Jahreskarte dann über zwölf Monate in Raten von je 19,- € pro Monat abzubezahlen. Für manchen vielleicht auch ein Anreiz, damit sich eine solche Anschaffung dann über das Jahr hinweg gleichmäßiger verteilt und den Geldbeutel damit nicht auf einmal allzu sehr belastet. Und natürlich ist eine Jahreskarte dann immer auch ein Anreiz, noch ein zweites Mal zu fahren, wenn man sie schon einmal hat. Wobei das Thema Jahreskarten dann ohnehin noch einmal einen eigenen Artikel wert ist, um näher beleuchtet zu werden.

    © Florian Ahlborn
    © Florian Ahlborn

    SCHRITT #4: VERPFLEGUNG

    Ein weiterer Punkt, bei dem man bei einem Besuch im Disneyland Paris sparen kann, ist eindeutig die Verpflegung. Natürlich ist es verführerisch, wenn man schon mal dort ist, kaum etwas mitzunehmen und einfach darauf zu vertrauen, dass es ja im Park alle möglichen Leckereien wie den PineappleWhip oder eine Mickey-Waffel (siehe oben) zu kaufen gibt. Doch das kann eben sehr schnell auch massiv den Geldbeutel belasten. Ein Softgetränk (0,5l) für 3,49€, ein belegtes Baguette für 7,49€, geschweige denn von den Buffet-Restaurants, die dann gleich pro Person 34,99€ kosten (wenngleich dieser Preis auch All-you-can-eat bedeutet und sogar Getränke beinhaltet) – all dies kann und wird zwangsläufig schnell ins Geld gehen. 

    Wer also auch hier ein wenig sparsamer unterwegs sein möchte, sollte vorsorgen und sich einfach vorab eindecken. Entweder in einem Supermarkt in einem der Orte rund um das Disneyland herum oder – sollte man kurzfristig etwas brauchen – eben im Bahnhof Chessy, der sich ja direkt zwischen dem Eingang zu den Parks und dem Disney Village befindet. Hier lässt sich zumindest etwas kostengünstiger als im Park einkaufen. Auch der Besuch einiger Restaurants im Village wäre denkbar, denn dort gibt es  mit McDonalds, FiveGuys oder auch Vapiano bekannte Ketten, bei denen man schon für ein etwas kleineres Budget essen kann. Außerdem gibt es für den Durst – vor allem an heißen Tagen wichtig – über den Park verteilt Wasserspender, an denen Ihr vollkommen kostenlos Eure selbstgebrachten Trinkflaschen auffüllen könnt. Das finde ich auch richtig klasse. 

    Und wenn Ihr abends noch etwas von Eurem täglichen Budget übrig hat und Euch mit einer kleine Leckerei belohnen wollt, habe ich an dieser Stelle für alle Schäppchen-Jäger unter Euch sogar noch einen kleinen Geheimtipp: 

    Bei meinen bisherigen Besuchen bin ich nach der allabendlichen Feuerwerk-Show Illumination bereits mehrmals im Boardwalk Candy Palace auf der Main Street U.S.A. gewesen, um mir dort zum Abschluss des Tages noch einen Mickey-Cookie zu kaufen. Und jedes Mal habe ich nach dem Bezahlen festgestellt, dass ich statt des georderten und bezahlten einen Cookies (Preis: 2,99 €) tatsächlich zwei Exemplare dieser leckeren Köstlichkeit in meiner Tüte hatte. Das kann natürlich Zufall gewesen sein, aber wenn Ihr Lust habt, dann probiert es doch auch einmal aus und berichtet mir, ob bei Euch auch ein klein wenig Pixie Dust mit in das Tütchen geweht ist! Gerade diese Geschichten sind es für mich ja, die einen Besuch in Paris immer noch ein klein wenig magischer und besonderer machen!

    © Sascha Meyer
    Auch wenn eine Reise ins Disneyland Paris immer kein vollkommen günstiges Unterfangen ist, hoffe dennoch, Ihr habt mit meinem kleinen Artikel ein paar Anregungen bekommen, wie man auch mit einem etwas kleineren Budget eine schöne Reise in die französischen Parks planen kann. Für meinen Besuch vom 31. Juli bis 4. August 2019 habe ich mir hierzu auch noch eine kleine Challenge überlegt, die ich an einem der Tage im Park durchführen möchte. Ihr wollt wissen, was genau ich vorhabe? Dann folgt mir auf jeden Fall auf Facebook & Instagram, um dieses kleine Projekt auf keinen Fall zu verpassen. Nähere Informationen dazu gibt es dann, wenn ich tatsächlich vor Ort bin. Also: seid gespannt!

    Vielleicht habt Ihr ja in der Zwischenzeit auch noch ein paar weitere Tipps, wie man während des Aufenthalts bei Mickey & Co. noch den ein oder anderen Euro einsparen kann. Hinterlasst diese doch gerne unter diesem Artikel in den Kommentaren! Aber auch über Feedback zu diesem oder auch anderen Artikeln meines Blogs freue ich mich sehr.

    Für heute wünsche ich Euch noch einen schönen Tag und verbleibe bis zum nächsten Mal

    Euer RainbowMickeyRunner

    Florian

    Mickey 2.0: essentielle Apps für Deinen Besuch

    Mickey 2.0: essentielle Apps für Deinen Besuch

    TIPPS & TRICKS

    Mickey 2.0

    essentielle Apps für Deinen Besuch

    Florian (RainbowMickeyRunner), Hamburg

    23. Juni 2019

    Smartphones sind aus unserem heutigen Alltag nicht mehr wegzudenken. Und so wundert es auch nicht, dass es auch bei einem Besuch im Disneyland Paris meistens unser ständiger Begleiter ist. Deshalb stelle ich Euch in meinem heutigen Artikel 4 Apps vor, die Euren Aufenthalt bei Mickey & Co. ein klein wenig entspannter und komfortabler gestalten. Los geht’s!

    Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber für mich ist mein Smartphone inzwischen tatsächlich mein ständiger Begleiter in sämtlichen Lebenslagen. Auch wenn dies gelegentlich auch einige Nachteile mit sich bringt (und mir einige Menschen sogar vorwerfen, ich wäre ein wenig handy-süchtig) möchte ich den Komfort und die Funktionalität dieser kleinen Dinger einfach nicht mehr missen, da es für mich einfach praktisch ist viele verschiedene Funktionen in einem Gerät zur Verfügung zu haben: schnell ein Foto machen, kurz einen Fun Fact online recherchieren oder einfach die aktuelle Wettervorhersage abrufen. All dies ist mit dem Smartphone heutzutage innerhalb weniger Sekunden möglich. Und deshalb bekommt Ihr jetzt auch von mir meine vier Lieblings-Apps vorgestellt, auf die ich bei meinen Besuchen im Disneyland Paris immer wiederzurückgreife:

    Quelle: Disneyland Paris (InsidEars)

    Disneyland Paris – die offizielle Park-App

    Natürlich geht zu Beginn zunächst kein Weg an der offiziellen App des Disneyland Paris vorbei. Fristete diese lange Jahre eher ein Schattendasein und wurde immer wieder nur sporadisch aktualisiert, hat sich hier in 2019 sowohl im Erscheinungsbild, als auch bei den angebotenen Leistungen einiges getan.



    Da man sich in den französischen Parks für die nächsten Jahre das Thema Digitalisierung groß auf die Fahne geschrieben hat, kann man sich hier in den nächsten Jahren auf viele tolle neue Features freuen! So soll es ab Herbst möglich sein, Tickets auch digital über die App erwerben zu können und nicht mehr ausdrucken zu müssen. Außerdem soll es eine intuitive Navigation geben, die z.B. Restaurantalternativen und den Weg dorthin vorschlagen kann, sollte der gewählte Ort gerade stark überlaufen sein. Ein erklärtes langfristiges Ziel ist dabei aber vor allem, den Besuchern vor, während und auch nach ihrem Besuch ein Maximum an Möglichkeiten zu bieten, seinen Aufenthalt selbständig vorzubereiten.

    Derzeit ist es z.B. bereits möglich, sich die aktuellen Wartezeiten anzeigen zu lassen, selbständig seine Restaurantreservierungen vorzunehmen, die Parköffnungszeiten und das aktuelle Programm abzurufen oder sich seine ganz eigene Wunschliste mit allen Attraktionen, Meet & Greets und Show anzufertigen, damit man auf keinen Fall etwas verpasst.

    Die App ist selbstverständlich kostenlos und kann hier auf dem iPhone und hier auf jedem Android-Smartphones installiert werden.

    © Disneyland Paris (PhotoPass)
    © Disneyland Paris (PhotoPass)

    Disneyland Paris PhotoPass –
    die offizielle App für magische Fotoerinnerungen

    Ob nun für Fotos mit Mickey, Minnie & Co oder ein Schnappschuss während der wilden Fahrt mit der Big Thunder Mountain Railroad oder kurz vorm freien Fall im Hollywood Tower of Terror – für all diese Gelegenheiten ist für mich immer die Disneyland Paris PhotoPass-App zur Stelle. Sie ist der ideale Begleiter, um sich die gerade gemachten Fotos anzuschauen, digital an Freunde & Familie weiterzuschicken oder in den soziale Netzwerken zu teilen.

    Damit die App funktioniert, müsst Ihr Euch zunächst hier ein Benutzerkonto anlegen und natürlich einen PhotoPass+ zum Preis von 74,99€ (Stand: Juni 2019) erwerben. Mit diesem erhaltet Ihr über einen Zeitraum von 10 Tagen sozusagen eine Foto-Flatrate und könnt bei Meet & Greets sowie an ausgewählten Attraktionen so viele Fotos von Euch machen lassen, wie Ihr wollt. Genauere Informationen hierzu findet Ihr auch noch einmal in diesem Beitrag von mir!

    Den großen Vorteil der App sehe ich dabei tatsächlich darin, dass Ihr auf alle Eure Fotos jederzeit Zugriff habt. Vor allem bei den Meet & Greets kann es – vor allem bei hohem Besucheraufkommen – etwas Zeit in Anspruch nehmen, bis die Fotos auf dem Handy angezeigt werden, aber vor allem für die Attraktions-Fotos ist die App genial! Im Anschluss an die Fahrt könnt Ihr nämlich einfach direkt an die Bildschirme gehen, auf denen die geschossenen Fotos angezeigt werden und diese dann kinderleicht über einen QR-Code Eurem Konto hinzufügen. Das Anstellen an den PhotoBooth-Kassen entfällt dadurch und Ihr könnt Euch direkt weiter zum nächsten Programmpunkt aufmachen

    Auch diese App ist selbstverständlich kostenlos und kann von Euch hier auf dem iPhone und hier auf jedem Android-Smartphones installiert werden.

    Quelle: Screenshot (www.magipark.com)

    MagiPark – alle Wartezeiten auf einen Blick

    Vor allem zu Spitzenzeiten im Sommer und zu Weihnachten kann es in beiden französischen Parks schnell mal sehr voll werden. Gerade dann ist es wichtig, die Wartezeiten bei den einzelnen Attraktionen im Auge behalten zu können, um ggf. kurzfristig umzuplanen und die kostbare Zeit nicht mit Schlangestehen zu vergeuden.



    Hierfür benutze ich gerne die MagiPark-App. Diese ist zwar nicht offiziell vom Disneyland Paris, bietet aber aus meiner Sicht zahlreiche spannende und vor allem praktische Features. So könnt Ihr zum Beispiel eine eigene Liste mit Favoriten anlegen, um Eure Lieblingsattraktionen stets im Auge zu behalten. Außerdem gibt es eine Benachrichtigungsfunktion, bei der Ihr eigenständig eine maximale Zeit eingeben könnt, die Ihr für einen Ride anstellen wollt. Fällt die Wartezeit im Laufe des Tages unter diesen Wert, informiert Euch die App darüber und dem Fahrspaß sollte nichts mehr im Wege stehen. Und selbstverständlich gibt die App auch über technische Probleme und Fahrtunterbrechungen einzelner Attraktionen Auskunft.



    Offen gestanden benutze ich diese App durch ihre Zuverlässigkeit und das klare und übersichtliche Design inzwischen sogar viel mehr als die offizielle App des Disneylands selber, aber das ist selbstverständlich auch immer Geschmackssache. Der einzige Wermutstropfen für Android-Smartphone-Benutzer ist, dass es diese App leider nur für das iPhone gibt. Hier geht es dafür direkt zum kostenlosen Download!

      © Florian Ahlborn

      Lineberty – die App für Meet & Greets
      im Walt Disney Studios Park

      Die letzte App, die ich Euch vorstellen möchte, benötigt Ihr für einige Meet & Greets mit Disney-Figuren in den Walt Disney Studios. Hier gibt es verschiedene Outdoor-Treffpunkte, um sich beispielsweise mit Mickey, Minnie, Pluto oder den Helden aus den Toy Story-Filmen wie Woody oder Buzz Lightyear ablichten zu lassen.

      

Allerdings kann man hier nicht einfach vorbeikommen, sondern muss sich sozusagen digital in eine Warteschlange einreihen. Dies Procedere läuft über die Lineberty-App. Das System öffnet dabei jeden Tag eine viertel Stunde bevor die Figuren an den jeweiligen Orten eintreffen, sodass Ihr Euch dann online einchecken und Euch virtuell in die Reihe der Wartenden gesellen könnt. Während Ihr dann durch die Parks flaniert oder vielleicht auch schon die ein oder andere Attraktion besucht, hält Lineberty für Euch die Stellung in der Schlange.

      

Ist es dann schließlich so weit und Eure Nummer hat sich an die Spitze vorgearbeitet, bekommt Ihr durch die App eine Mitteilung und könnt Euch ganz entspannt zur Toon Plaza begeben, wo Ihr dann lediglich noch einmal ganz kurz warten müsst, bevor Ihr Euer ersehntes Erinnerungsfoto machen könnt.



      Zu erwähnen ist jedoch, dass die Plätze täglich selbstverständlich sehr begehrt und meistens auch immer kurz nach dem Öffnen des Systems ausgebucht sind. Ihr solltet Euch deshalb hierfür am besten einen Timer stellen und rechtzeitig – ggf. auch mit mehreren Telefonen online gehen. Wichtig ist nämlich auch, dass Ihr pro Gerät immer nur ein virtuelles Warteticket bekommt! Wollt Ihr also mehrere Figuren an einem Tag auf diese Weise sehen, müsst Ihr auch eine entsprechende Anzahl an Geräten verwenden. Die Personenanzahl, die zu dem Meet & Greet mitkommen wollen, kann man dann individuell einstellen. Außerdem müsst Ihr beachten, dass die App auf die Standortbestimmung Eures Smartphones zugreifen kann. Denn eine Reservierung ist nur dann möglich, wenn Ihr Euch in der Umgebung der Parks befindet. Beachtet Ihr aber diese kleinen Hinweise, sollte es alles eigentlich reibungslos klappen.



      Und natürlich ist auch diese App kostenlos und kann hier für iPhone und hier für Android-Smartphones heruntergeladen werden.

      © Florian Ahlborn

      Das waren also meine vier Lieblings-Apps, die ich bei meinen Aufenthalten im Disneyland Paris immer zur Hand habe. Selbstverständlich gibt es noch viele weitere, die für Euch nützlich sein können… ob nun für aktuelle Wettervorhersagen, das Bearbeiten von Fotos & Videos oder oder oder… überlegt am besten vorab, was Ihr alles benötigt und ladet es Euch bereits vor der Abreise aus Deutschland auf Euer Smartphone. Zwar gibt es inzwischen fast flächendeckend in beiden Parks kostenloses und sogar recht stabiles WLAN, dennoch finde ich es immer gut, wenn man vor der Reise bereits alles beisammen hat, sich vielleicht sogar schon einmal ein wenig mit der Benutzung vertraut machen kann und sich dann über all diese Dinge keine Gedanken mehr machen muss.



      Nun bin ich aber trotzdem auch noch einmal gespannt, was für Euch in Bezug auf Apps bei einem Besuch im Disneyland Paris auf keinen Fall fehlen darf. Vielleicht gibt es ja sogar noch etwas wichtiges, was ich hier vergessen haben, aufzuführen, dann postet es gerne unter diesen Beitrag in die Kommentare!

      Für heute wünsche ich Euch nun wie immer noch einen schönen Tag und verbleibe bis zum nächsten Mal

      Euer RainbowMickeyRunner

      Florian