Ich bin bereit…

Ich bin bereit…

EVENTS

Ich bin bereit!
(um es mit Vaiana zu sagen)

Florian (RainbowMickeyRunner), Hamburg

15. Mai 2019

Ein Besuch im Disneyland unter sportlichem Gesichtspunkt? Wie das geht, was es genau mit Virtual Challenges auf sich hat und welche Ziele ich mir lauftechnisch in diesem Jahr gesetzt habe, davon lest Ihr in diesem neuen Beitrag. Viel Spaß dabei!

[Vorbemerkung: Sämtliche Fotos von vergangenen runDisney-Events in diesem Beitrag wurden mir freundlicherweise von Mitgliedern der Facebook-Gruppe »Run Disney Paris fans!« zur Verfügung gestellt. Dafür ein ganz herzlicher Dank!]

Dass das Disneyland Paris über das Jahr verteilt immer wieder zahlreiche Events für verschiedene Zielgruppen anbietet, ist sicher vielen von Euch bereits hinreichend bekannt. Das Highlight für alle Lauf- und Sportbegeisterten ist dabei definitiv das Disneyland Paris Run Weekend, welches stets im September stattfindet und Laufbegeisterte jeden Alters und Fitnessniveaus aus aller Herren Länder in die französischen Parks lockt.

Bei der insgesamt viertägigen Veranstaltung dreht sich – wie der Name bereits vermuten lässt – alles rund um die Themen Sport, Fitness und Laufen. Im Mittelpunkt stehen dabei selbstverständlich die verschiedenen Rennen an den einzelnen Tagen. Ob nun die Kids Races (100m, 200m & 1km – je nach Alter) für die Kleinsten, das 5km-Rennen für alle Gelegenheitsläufer, der 10km-Lauf für all jene, die sich schon etwas mehr zutrauen und zu guter Letzt – sozusagen als „Königsdiziplin“ – der Halbmarathon mit einer Distanz von 21km der die Teilnehmenden sowohl durch die Parks als auch die angrenzende Gegend des Val d’Europe führt. Tatsächlich sollte für jedes Alter und jeden Fitnesslevel – ob nun Anfänger, Fortgeschrittener oder Profi – das passende dabei sein.


© Keith Kelly
© Cédric Haybrard

Ein Alleinstellungsmerkmal der Läufe ist dabei aber wohl vor allem die besondere Atmosphäre und ihr Ablauf: Zunächst einmal lädt natürlich das Thema Disney an sich schon einmal dazu ein, outfitmäßig kreativ zu werden, sodass es jedes Jahr zahlreiche wirklich äußerst phantasievolle Kostüme zu bestaunen gibt. Darüber hinaus stehen die Läufe jedes Jahr unter einem speziellen Motto. Dies spiegelt sich vor allem an den Figuren wieder, welche am Rande der Strecke auf die Läufer warten und dabei selbstverständlich auch für Erinnerungsfotos bereitstehen. Wann kommt man schon einmal dazu, sich in voller Läufermontur neben Mickey, Donald oder Pluto fotografieren zu lassen? Da dies erfahrungsgemäß immer auch etwas Zeit in Anspruch nehmen kann – auch hier ist mit kleineren Warteschlagen zu rechnen -, ist natürlich auch direkt klar, dass beim Disneyland Paris Run Weekend nicht unbedingt die neueste Bestzeit im Vordergrund steht, sondern vielmehr der Spaß und das gemeinsame Erlebnis.

Soviel zunächst einmal allgemein über die ganze Veranstaltung. Nun habt Ihr Euch vielleicht bereits gefragt, was bei mir genau in diesem Jahr ansteht, denn wir ja der Name RainbowMickeyRUNNER bereits vermuten lässt, hat der Laufsport auch für mich eine große Bedeutung in meinem Leben.

© Liz Read
© Cédric Haybrard
© Darren Guyett

Auf die Möglichkeit, sich im Rahmen des Run Weekends an den ersten Halbmarathon meines Lebens zu wagen, bin ich eigentlich schon im letzten Jahr gestoßen – noch bevor ich das Disneyland wieder für mich entdeckt hatte. Schon damals fand ich die Vorstellung reizvoll, sich an diesem magischen Ort einer solchen Herausforderung zu stellen. Allerdings fehlte mir bis dato der Mut, dieses Unterfangen in die Tat umzusetzen. Das lag ganz einfach daran, dass ich zwar ein passionierter Läufer bin und wöchentlich – auch wenn mich gerade in den letzten Wochen eine kleine Verletzung etwas ausgebremst hatte –  gerne zwei- bis dreimal Laufen gehe, mich dabei aber nie an längere Distanzen als 10km gewagt hatte. Nachdem ich jedoch im Januar aus einer Laune heraus einfach einmal eine längere Strecke gelaufen und diese zu meinem Erstaunen sogar mit einer recht guten Zeit abschloss, fand ich den Mut, mich 2019 nun doch endlich diesem Unterfangen anzunehmen. Am 19. September wird es also für mich nach Paris gehen, wo ich zunächst – sozusagen als Einstieg – am 10km-Lauf teilnehmen werde und mich dann am Tag darauf an den Halbmarathon wage. Das Besondere dabei ist, dass beide Rennen zusammengebucht als 31km-Challenge gelten, ich also – sollte ich beide Läufe erfolgreich absolvieren – insgesamt drei Medaillen bekomme! Darauf bin ich natürlich schon sehr gespannt, denn in diesem Jahr (2019) steht das gesamte Wochenende unter dem Motto „Abenteuer“ und es soll Läufe zu ganz unterschiedlichen zu den Themen Prinzessinnen, Piraten, Mickey sowie König der Löwen & Dschungel geben. Somit ist wohl auch damit zu rechnen, dass auch die Medaillen sehr unterschiedlich gestaltet sein werden. 

Um möglichst viele Erinnerungen an dies besondere Event zu haben, werde ich mir diese Tage außerdem noch einen speziellen Photopass+ besorgen. Er beinhaltet die Erkennung meiner Startnummer und stellt mir dann im Anschluss an die Veranstaltung alle professionellen Fotos zur Verfügung, auf denen ich festgehalten wurde. Das finde ich natürlich äußerst spannend.

Am Freitagabend (20. September) wird es im Newport Bay Club Hotel außerdem ein großes Pasta-Menü geben, um vor den Läufen noch einmal ordentlich die Energiedepots aufladen zu können. Dies werde ich mir aber schenken… da genieße ich lieber noch einmal ein nettes Menü im Chez Rémy oder Walt’s! 

Um Euch mal einen Eindruck über die Preisgestaltung des Events zu geben, hier mal ein Überblick über die einzelnen Komponenten:

EINZELLÄUFE

  • run Disney Kids: 15€
  • Disneyland® Paris 5km: 40€
  • Disneyland® Paris 10km: 59€
  • Disneyland® Paris–Val d’Europe Halbmarathon: 77€
     

CHALLENGES

  • 31km Challenge (10km + Halbmarathon): 151€
  • 36km Challenge (5km + 10km + Halbmarathon): 198€

     

PASTA DINNER

  • 32€ pro Person

     

PHOTOPASS+ OPTIONEN

  • PhotoPass+ Run & Parks (bis zu 3 Startnummern): 79€
  • PhotoPass+ Multi-Run (bis zu 3 Startnummern): 45€
  • PhotoPass+ Just Run! (nur 1 Startnummer): 29€

Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang sicher noch, dass Ihr stets zwei Möglichkeiten habt, um Euch zu diesem Event anzumelden! Entweder Ihr bucht direkt einen Kombination aus Übernachtung in einem Disney-Hotel und Parktickets und könnt Eure Startnummern dann direkt hinzufügen oder Ihr entscheidet Euch dafür, (z.B. wenn Ihr eine Jahreskarte besitzt oder auch, wenn Ihr einfach etwas Geld sparen wollt), dass Ihr nur die Startnummern erwerbt.

Letztere Option ist immer erst später möglich – in diesem Jahr war es am 2. April soweit und der Andrang auf die natürlich nur begrenzt verfügbaren Startplätze so groß, dass die Disney-Server mal wieder ordentlich in die Knie gingen. Zum momentanen Zeitpunkt (Stand: Mai 2019) gibt es auch nur noch Verfügbarkeiten für den Halbmarathon. Allerdings gibt es gute Nachrichten: am 18. Juni 2019 wird noch einmal ein weiteres Kontingent an Startplätzen online gehen, sodass auch Spätentschlossene noch eine Chance haben, an den Läufen teilzunehmen! Solltet Ihr also in diesem Jahr noch mit dabei sein wollen, dann solltet Ihr Euch diesen Termin auf jeden Fall im Kalender vormerken. Buchungen sind dann hier möglich. 

Quelle: Run Disney France
Quelle: Run Disney France
Quelle: Run Disney France
Quelle: Run Disney France

Doch mit einem einzigen Laufevent in 2019 wollte ich mich natürlich nicht zufrieden geben. Deshalb habe mich auf die Suche begeben, wie ich mir die Zeit bis September sportlich und Disney-like noch ein wenig anders vertreiben kann. Sicher kennt Ihr das auch: manchmal braucht man einfach etwas, dass einen trotz hohem Arbeitpensum und dem üblichen Freizeitstress dazu motiviert, trainingsmäßig am Ball zu bleiben. Dabei bin ich auf eine spannende Sache aufmerksam geworden, die ich Euch ebenfalls gerne im Rahmen dieses Artikels vorstellen möchte. Es handelt sich um die sogenannte runDisney Virtual Series.

Was muss man sich darunter vorstellen? Eigentlich ist das ganze schnell erklärt: die virtuellen Läufe sollen sozusagen ein Einstieg in die Welt der von Disney veranstalteten Läufe sein und gleichzeitig eine Brücke zwischen Eurem Training und den eigentlichen runDisney-Events in den Parks schlagen. (Denn an dieser Stelle sei erwähnt, dass es natürlich nicht nur in Paris ein Laufevent gibt – auch im Walt Disney World in Florida finden jedes Jahr zahlreiche Laufevents statt – hier gibt es sogar einen kompletten Marathon mit einer Länge von 42km!)

Die Virtual Runs sind allerdings kein offizielles Laufevent, sondern können von Euch selbständig an einem beliebigen Tag (innerhalb eines bestimmten Zeitfensters) absolviert werden! Das Besondere dabei: es gibt keinerlei Zeitvorgaben oder Mindestgeschwindigkeiten: ihr könnt gehen, laufen oder das ganze sogar auf einem Laufband absolvieren. Sofern Ihr die zum Lauf zugehörige Distanz (meistens 5km) nachweislich gelaufen seid – im Zeitalter des Smartphones ja eigentlich kein Problem mehr – ladet Ihr Eure Zeiten hoch und schon habt Ihr Euren ersten runDisney-Lauf absolviert. Nichts einfacher als das! 

Aber jetzt kommt’s: dafür werde Ihr von Disney dann sogar mit einer Medaille belohnt – und zwar nicht nur virtuell, sondern ganz echt aus Metall! Super, oder? Ich habe mich in diesem Jahr für die runDisney Virtual Series unter dem Motto Marvel entschieden. Dafür muss ich im Juni, Juli & August jeweils einen 5km-Lauf absolvieren. Sobald ich diese Distanzen gemeistert und online die Bestätigungen hierüber eingesendet habe, kann ich mich dann ein wenig später auf Post aus Amerika freuen. Darin enthalten sind dann die jeweiligen Medaillen jedes einzelnen Laufes – in diesem Fall sind diese immer einem bestimmten Superhelden gewidmet, sowie eine letzte Medaille ganz im Zeichen des 80-jährigen Jubiläums der Marke Marvel als Auszeichnung für das erfolgreiche Abschließen der gesamten Challenge. Ich finde, dass dies eine ganz zauberhafte kleine Gelegenheit zur Trainingsmotivation. Das ganze hat natürlich – wie vieles bei Disney – seinen Preis. Ein einzelnes Rennen kostet 40$, die gesamte Challenge 145$. Dabei solltet Ihr jedoch beachten, dass für den Versand der Medaillen aus Amerika noch zusätzliche Versandkosten hinzukommen. Also leider kein ganz günstiges Unterfangen und dennoch war ich neugierig darauf und freue mich schon riesig auf die einzelnen Läufe. Für den Juni habe ich mir schon eine ganz besondere Location ausgesucht. Ihr könnt ja mal ein wenig raten, wo ich das ganze wohl machen werde. Sicher wird es dann auch noch einmal einen separaten Artikel dazu geben. Solltet Ihr Lust bekommen haben, Euch mit einem Virtual Race auch einmal ein wenig herauszufordern, findet Ihr hier noch einmal genauere Informationen dazu.

Quelle: runDisney (www.rundisney.com)

Ich freue mich wirklich schon sehr auf dieses sportliche Jahr mit seinen zahlreichen runDisney-Aktivitäten und bin natürlich auch gespannt zu erfahren, wie es bei Euch aussieht? Könnt Ihr Euch vorstellen, an solch einem Event teilzunehmen? Habt Ihr Euch bereits angemeldet? Oder seid Ihr vielleicht sogar schon einmal dabei gewesen und habt ein paar besondere Tipps und Tricks, die Ihr mit anderen teilen mögt? Dann hinterlasst gerne unter diesem Beitrag einen Kommentar oder schreibt mir eine Nachricht! Ich bin gespannt darauf zu hören, was Ihr so darüber denkt und zu erzählen habt!

Für heute wünsche ich Euch noch einen schönen Tag und verbleibe bis zum nächsten Mal

Euer RainbowMickeyRunner

Florian

Attraktionen… nichts als Attraktionen

Attraktionen… nichts als Attraktionen

REISEBERICHT

Attraktionen… nichts als Attraktionen

Florian (RainbowMickeyRunner), Hamburg

8. Mai 2019

Im heutigen Beitrag möchte ich Euch von einer kleinen Challenge berichten, die ich im Rahmen meines letzten Besuchs im Disneyland Paris am 13. April 2019 unternommen habe. Worum es dabei genau ging? Lest selbst!

Vielleicht habt Ihr Euch auch schon einmal gefragt, was man so alles an einem einzigen Tag im Disneyland Paris schaffen kann. Dieser Frage bin ich im Rahmen meines letzten Besuchs zusammen mit meinem wohl größten Disneyland Paris-Blogger-Idol Zoe vom YouTube-Kanal Caffeine & Pixiedust auf den Grund gegangen.

Nachdem ich während der Vorbereitung meines ersten Aufenthaltes im Disneyland Paris Zoes Videos fast schon obsessiv und in Dauerschleife geschaut habe, freute ich mich riesig, dass wir aufgrund eines Events, das wir beide besucht haben, zeitgleich vor Ort waren und deshalb gemeinsam durch die Parks ziehen konnten, um meine etwas verrückte Idee dieser von mir so getauften »Attraction Challenge« Realität werden zu lassen.

Die »Attraction Challenge« war dabei eher aus einer Laune heraus entstanden. Da ich ja – wie einige von Euch vielleicht wissen – für eine der größten deutschsprachige Facebook-Gruppe zum Thema Disneyland als Moderator tätig bin, wollte ich meinen nächsten Besuch gerne etwas anders gestalten als bisher, um unseren Mitgliedern von einer neuen Erfahrung berichten zu können. So kam mir in den Sinn, dass es doch vielleicht spannend wäre, einen Tagesbesuch einmal dafür zu verwenden, um herauszufinden, was man so alles attraktionsmäßig schaffen kann an einem Tag. Ich erstellte also eine Umfrage, ließ die Mitglieder abstimmen, welche Attraktionen für sie bei einem Besuch in den französischen Parks auf keinen Fall fehlen darf, ließ sie schätzen, wie viel sie mir an einem Tag zutrauen würden und legte los… 

Und das schöne daran ist nun: dieses Mal müsst Ihr noch nicht einmal einen langen Beitrag von mir lesen, um zu erfahren, wie die »Attraction Challenge« letztendlich gelaufen ist, sondern könnt Euch einfach zurücklehnen und mitverfolgen, was Zoe und ich an diesem Tag so alles erlebt haben. Seit letzten Freitag ist nämlich der Vlog mit unseren Erlebnissen an diesem Tag auf YouTube online, sodass Ihr Euch direkt mit uns ins Abenteuer »Attraction Challenge« stürzen könnt: 

Da Zoes Zug leider schon etwas früher als mein Flieger an diesem Tag ging, fehlen leider die letzten drei Attraktionen (Ratatouille, Crush’s Coaster und Mickey & the Magician), die ich an diesem Tag noch alleine besucht habe. Der Vollständigkeit halber hier deshalb noch einmal das Endergebnis meiner kleinen »Attraction Challenge« im Überblick:

 13 “Attraktionen” insgesamt, davon:

  • 10 Rides
  • 2 Meet & Greets
  • 1 Show

Reihenfolge & Zeiten:

  1. Big Thunder Mountain (8:44Uhr)
  2. Buzz Lightyear Laser Blast (9:01Uhr)
  3. Peter Pan’s Flight (9:45Uhr)
  4. Hyperspace Mountain (10:14Uhr)
  5. Pirates of the Caribbean(10:28Uhr)
  6. Indiana Jones and the Temple of Peril (11:19Uhr)
  7. Meet & Greet mit Phantom Manor-Mickey (12:15Uhr)
  8. Hollywood Tower of Terror (13:41Uhr)
  9. Meet & Greet mit Captain America (13:56Uhr)
  10. Rock ’n’ Roller Coaster (15:06Uhr)
  11. Ratatouille – Das Abenteuer (15:41Uhr)
  12. Crush’s Coaster (16:33Uhr)
  13. Mickey & the Magician (17:20Uhr)

wissenswerte Zusatzinfos:

  • 3 Attraktionen im Rahmen der Zauberhaften Extra Zeit (Big Thunder Mountain, Buzz Lightyear, Peter Pan)
  • 1 kostenloser Fastpass (Rock ’n’ Roller Coaster)
  • 2x Single Rider (Ratatouille & Crush’s Coaster)
  • kürzeste Wartezeit: Pirates of the Caribbean (0 Minuten)
  • längste Wartezeit: Crush’s Coaster (35 Minuten)

 

Quelle: privat

Wichtig scheint mir in diesem Zusammenhang noch zu erwähnen, dass sowohl Zoe als auch ich beide doch ziemlich erstaunt waren, wie viel wir an diesem Tag letztendlich geschafft haben – und das, obwohl wir tatsächlich nur einmal einen Fastpass benutzt haben – den wir obendrein noch nicht einmal wirklich gebraucht hätten. Trotz Samstag, Schulferien in einigen europäischen Ländern und recht hoher Besucherdichte hielten sich die Wartezeiten an vielen Orten immer noch in Grenzen und obwohl wir zwischendurch sogar noch etwas Zeit mit Shopping und Bummeln verbracht haben, hatten wir mit ein bisschen Planung und Vorausschau – wie man vielleicht auch an unseren Fotos sieht – nicht nur einen zauberhaften, sondern vor allem einen wirklich lustigen und auch sehr vielfältigen Tag. 

Quelle: Disney PhotoPass
Quelle: privat
Quelle: Disney PhotoPass

Ich hoffe, das zeigt auch noch einmal, dass man selbst aus einem einzigen Tag sowie trotz Wochenende und nicht gerade geringem Besucherandrang richtig viel aus einem solchem Kurzbesuch herausholen kann. Außerdem interessiert mich natürlich, wir Euch diese etwas andere Form der Berichterstattung gefallen hat! Dieser Beitrag hat mich nämlich auch überlegen lassen, ob neben den geschriebenen Blogs zwischendurch nicht auch mal ein kleines Video von meinen Erlebnissen in den Parks für Euch spannend sein könnte. Hinterlasst mir doch hierzu unten gerne mal Eure Meinungen und Kommentare. Würden Euch weitere Trip-Vlogs von mir interessieren? Genug zu berichten gibt es sicherlich… denn neben dem Magical Pride am 1. Juni werde ich auf jeden Fall noch beim Disneyland Paris Run Weekend im September sowie zur Halloween-Soirée am 26. Oktober vor Ort sein. Und – offen gestanden – auch das König der Löwen- und Dschungel-Festival möchte ich mir eigentlich nicht entgehen lassen. Zu berichten gäbe es also so einiges…

Quelle: privat

Ich freue mich auf jeden Fall sehr über Feedback und Eure Reaktionen, wünsche Euch noch einen schönen Tag und verbleibe bis zum nächsten Mal

Euer RainbowMickeyRunner

Florian

Wenn’s mal wieder länger dauert…

Wenn’s mal wieder länger dauert…

TIPPS & TRICKS

Wenn’s mal wieder länger dauert…

Florian (RainbowMickeyRunner), Hamburg

1. Mai 2019

Im heutigen Beitrag verrate ich Euch fünf Tipps & Tricks, wie Ihr bei einem Aufenthalt im Disneyland Paris das meiste aus Eurem Tag herausholt. Los geht’s!

Ich will es ganz offen sagen: Wer sich zum ersten Mal in die zauberhafte Welt des Disneyland Paris begibt, muss sich innerlich darauf einstellen, dass er eine Eigenschaft von Anfang an haben sollte… nämlich: Geduld!

Ob nun am Eingang der Parks, bei heißbegehrten Attraktionen wie Peter Pan’s Flight, Star Wars Hyperspace Mountain & Ratatouille – das Abenteuer, zum Mittagessen in den Schnellrestaurants oder auch an allen Orten, wo man die Helden seiner Kindheit wie Mickey, Donald oder Stitch für ein Erinnerungsfoto und ein Autogramm treffen kann. Meistens sind all diese Aktivitäten zunächst einmal damit verbunden, sich in eine Schlange einzureihen und zu warten. Zu Spitzenzeiten (also z.B. während der französischen Schulferien aber auch rund um die großen Feiertage wie Weihnachten, Ostern oder an Halloween) kann es dadurch manchmal zu Wartezeiten von zwei Stunden und mehr kommen:

Quelle: DLP-App | Foto: themeparkchannel.de
Quelle: themeparkchannel.de

Erfreulicherweise gibt es aber einige Tipps und Tricks, die Euch dabei helfen können, einen Tag in den Parks stressfrei und ohne groß Schlange zu stehen zu verbringen. Und genau deshalb gibt es von mir hier nun meine persönlichen »Top 5« für einen möglichst entspannten und dennoch ereignisreichen Aufenthalt im Disneyland Paris:

Quelle: privat

TIP #1: FASTPASS

Fast jeder hat schon einmal von ihm gehört und dennoch stiftet er immer wieder für Verwirrung. Die Rede ist natürlich vom FASTPASS. Eigentlich ist das System ganz einfach und schnell erklärt: Jeder Besucher mit einem gültigen Ticket kann sich kostenlos an Automaten ausgewählter Attraktionen ein Ticket mit einem aufgedruckten Zeitfenster besorgen. Zur angegeben Zeit kommt man dann zurück und erhält über eine separate Wartespur sofortigen Zugang zum jeweiligen Ride. Die einzige Einschränkung ist, dass man nicht mehrere Fastpässe gleichzeitig haben kann. Man muss also immer warten, bis die Gültigkeit eines Tickets beginnt, bevor man ein neues erhalten kann. Das FASTPASS System ist derzeit für folgende neun Attraktionen verfügbar:

Disneyland Park:

  • Big Thunder Mountain
  • Buzz Lightyear Laser Blast
  • Indiana Jones and the Temple of Peril
  • Peter Pan’s Flight
  • Star Tours: The Adventures Continue
  • Star Wars Hyperspace Mountain

Walt Disney Studio Park:

  • Ratatouille: The Adventure
  • Rock’n’Roller Coaster starring Aerosmith
  • The Twilight Zone Tower of Terror

(Anmerkung: In Zukunft soll darüber hinaus auch das modernisierte „Phantom Manor“ eine FASTPASS-Option erhalten! Wann diese genau an den Start geht, steht aber noch aus.)

Zusätzlich zur kostenlosen Version gibt es inzwischen auch käufliche Fastpässe. Der SUPER-Fastpass ermöglicht Euch dabei entweder den einmaligen schnelleren Zugang zu drei familienfreundlichen oder drei actionreichen Rides, während Ihr mit dem ULTIMATE-Fastpass für alle derzeitigen Fastpass-Attraktionen an einem Tag jeweils einmalig oder so oft Ihr wollt schnelleren Zutritt erhaltet. Nähere Informationen zu den Preisen und Konditionen hierzu findet Ihr auch auf der Disneyland-Homepage unter folgendem Link! Die Preise gelten dabei jeweils pro Person und Tag!

Quelle: privat

TIP #2: EXTRA MAGIC TIME (EMT)

Auch wenn eine Reise ins Disneyland für die meisten Urlaub bedeutet, klingelt für mich der Wecker dort immer schon sehr früh. Denn alle Gäste, die in einem Disney-Hotel übernachten oder in Besitz einer Magic Plus- bzw. Infinity-Jahreskarte sind, dürfen die Parks jeden Tag ab 8:30Uhr schon eineinhalb Stunden vor der offiziellen Öffnungszeit betreten. Zwar sind dann noch nicht alle Attraktionen geöffnet, Ihr könnt aber schon so einiges erleben in den frühen Morgenstunden. Zum Beispiel bietet dies eine gute Gelegenheit, Cinderella, Bell oder Rapunzel einen morgendlichen Besuch im Princess Pavilion abzustatten oder bei einer Fahrt mit der Big Thunder Mountain Railway schon einen ordentlichen Adrenalinschub am frühen Morgen zu bekommen, um so richtig wach zu werden. Ich genieße es immer sehr, wenn in den Parks noch nicht so viel los ist! Die Wartezeiten halten sich dann meistens überall noch sehr in Grenzen und auch sehr schöne Fotos vom Schloss ohne viele Menschen darauf kann man dann gut schießen. Für mich alles durchaus gute Gründe, sich für ein Disney-Hotel oder eine der beiden oben genannten Jahreskarten zu entscheiden, wenn man häufiger fahren möchte. 

Derzeit (Stand: Mai 2019) sind während der EMT – auf deutsch: Zauberhafte Extra Zeit – folgende Attraktionen geöffnet:

Disneyland Park: 

  • Big Thunder Mountain
  • Thunder Mesa Riverboat Landing
  • Les Voyages de Pinocchio
  • Le Carousel de Lancelot
  • Mad Hatter’s Tea Cups
  • Peter Pan’s Flight
  • Princess Pavilion
  • Buzz Lightyear Laser Blast
  • Orbitron 

Walt Disney Studios Park: 

  • Crush’s Coaster
  • Flying Carpets over Agrabah
  • Ratatouille: das Abenteuer
  • RC Racer
  • Rock’n’Roller Coaster with Aerosmith
  • Slinky Dog Zig Zag Spin
  • The Twighlight Zone Tower of Terror
  • Toy Soldiers Parachute Drop

TIP #3: SINGLE RIDER

Eine weitere Möglichkeit, bei einzelnen Attraktionen lange Wartezeiten zu umgehen, ist die Single Rider – Wartespur. Diese verwendet man bei einigen Attraktionen, um Bahnen aufzufüllen, sollten noch Plätze leer geblieben sein. Sehr gut funktioniert dies z.B. bei Ratatouille, aber auch für Star Wars Hyperspace Mountain empfiehlt sich dieses Vorgehen. Bei Crush’s Coaster bin ich hingegen etwas zwiegespalten diesbezüglich. Da jede Bahn 4 Personen aufnehmen kann, dauert es hier meistens ziemlich lange, bis man drankommt. Hier solltet Ihr immer individuell abwägen, ob sich das Anstellen für Euch lohnt! Selbstverständlich könnt Ihr Euch auch als Paar oder Gruppe in die Single Rider-Warteschlange einreihen. Ihr müsst Euch lediglich darüber im Klaren sein, dass Ihr dann mit großer Wahrscheinlichkeit nicht zusammenfahren werdet. Wen das aber nicht stört, für den ist dies eine weitere gute Möglichkeit, um etwas Zeit einzusparen.  Den SINGLE RIDER-Service könnt Ihr derzeit bei folgenden Attraktionen benutzen:

Disneyland Park:

  • Star Wars Hyperspace Mountain
  • Indiana Jones and the Temple of Peril (voerst vom 16. April bis zum 5. Mai 2019)

Walt Disney Studios Park: 

  • RC Racer
  • Toy Soldiers Parachute Drop
  • Crush’s Coaster
  • Ratatouille: das Abenteuer

Quelle: Screenshot (www.magipark.com)

TIP #4: MAGIPARK-APP

Eine weitere effiziente Möglichkeit, um den Tag im Park möglichst stressfrei zu gestaltet, bietet Euch die MagiPark-App, die es zwar derzeit leider nur für iPhone-Benutzer gibt, Euch jedoch eine Vielzahl von Optionen bietet, um bezüglich der Wartezeiten in den Parks immer den Überblick zu behalten. Offen gestanden benutze ich diese App inzwischen deshalb auch viel mehr als die offizielle Disneyland-App. Sie ist sehr übersichtlich gestaltet, immer auf dem aktuellsten Stand und bietet Euch außerdem die Möglichkeit, Eure favorisierten Attraktionen in einer separaten Liste anzeigen zu lassen. Zudem verfügt MagiPark über eine Benachrichtigungsoption, die Euch darüber informiert, wenn die Wartezeit an einer bestimmten Attraktion unter einen von Euch vorher definierten Wert fällt. All dies hilft Euch dabei, Euren Tag so angenehm wie möglich zu gestalten. Und das tolle daran: Die MagiPark-App ist vollkommen kostenfrei und kann hier ganz einfach aus dem Apple AppStore heruntergeladen werden!

Quelle: privat

TIP #5: PARADE- & FEUERWERKSZEITEN NUTZEN

Jeder Besucher möchte mindestens einmal während seines Besuchs eine Parade miterleben oder die allabendliche Feuerwerksshow Illuminations bestaunen. Und dies solltet Ihr – sofern Ihr mehrere Tage vor Ort seid – auf jeden Fall ausnutzen! Diese Zeiten kann man nämlich wunderbar auch für den Besuch von Attraktionen nutzen. Ihr werdet sehen: die Wartezeiten während dieser beiden Programmpunkte ist häufig um ein vielfaches kürzer! Und eine Fahrt durch den Big Thunder Mountain zu unternehmen, während im Hintergrund das Schloss im Farbenglanz von Illuminations erstrahlt, ist wirklich etwas ganz Besonderes! Abends sind zwar nicht mehr alle Länder geöffnet (das Fantasyland z.B. schließt immer zuerst, um die Feuerwerksmaschinerie für Illuminations in Stellung zu bringen), Ihr habt aber trotzdem immer noch eine große Auswahl an Rides, die Ihr fahren könnt. 

Soviel also zu meinen ganz persönlichen Tipps & Tricks, wie ich mir bei meinen Besuchen einen möglichst stressfreien Tag bereite. Ich hoffe, ich konnte Euch damit ein paar Anregungen für Euren Aufenthalt im Disneyland Paris mitgeben. Selbstverständlich sind all diese Aspekte subjektiv und manche verfolgen vielleicht auch eine ganz andere Strategie. Solltet Ihr noch weitere Ideen oder Erfahrungen haben, wie man seinen Tag bestmöglich gestalten kann, so postet diese doch gerne unter diesen Beitrag in den Kommentaren – ganz frei nach dem Motto: Share the magic!

Für heute wünsche ich Euch noch einen schönen Tag und verbleibe bis zum nächsten Mal

Euer RainbowMickeyRunner

Florian

Wie alles begann…

Wie alles begann…

PERSÖNLICHES

Wie alles begann…

Florian (RainbowMickeyRunner), Hamburg

24. April 2019

In diesem ersten Beitrag möchte ich Euch davon erzählen, was mich dazu bewogen hat, RainbowMickeyRunner als Blog ins Leben zu rufen und worum es hier in Zukunft gehen soll.

Ich gebe es offen zu: Bis vor etwa einem halben Jahr spielte weder Disney an sich noch das Disneyland Paris eine große Rolle in meinem Leben. Ich hatte zwar als Kind immer mit Spannung die Klassiker wie Arielle, Schöne und das Biest oder König der Löwen erwartet und mir auch später als Erwachsener noch das ein oder andere von Disney produzierte Musical angeschaut, doch mehr hatte ich damit eigentlich nicht mehr zu tun.

Dies änderte sich jedoch schlagartig im Herbst 2018. Damals lernte ich im Rahmen einer Kreuzfahrt einen späteren Freund von mir kennen, mit dem ich mich von Anfang an sehr gut verstand und der mir im Verlauf der Reise irgendwann eher beiläufig erzählte, dass er als riesiger Fan von Mickey Mouse unbedingt einmal die Disney-Parks in Frankreich besuchen wolle. Da ich dort zwar schon einmal für einen Tagesausflug als Kind gewesen war, dieser erste Aufenthalt jedoch schon über 22 Jahre zurücklag (und zu einer Zeit stattfand, als der Park noch EuroDisneyland hieß), schlug ich ihm vor – und bis heute weiß ich eigentlich immer noch nicht so genau, warum -, dass wir dies Vorhaben ja auch zusammen angehen könnten – und so einigten wir uns darauf, dass wir uns im Dezember desselben Jahres drei Tage lang ins Disneyland Paris begeben würden.

Haupteingang zum damaligen Euro-Disneyland im Jahre 1996

Quelle: privat

Im Rahmen der Vorbereitungen überlegten wir zunächst, wie wir das ganze angehen sollten und standen damit schon vor der ersten Herausforderung: sollten wir lieber Geld sparen, indem wir ein günstiges Hotel außerhalb suchen und die Tickets separat kaufen würden oder sollten wir uns doch lieber eine Pauschale bestehend aus Übernachtung in einem Disney-Hotel mit dazugehörigem Parkeintritt gönnen, um so richtig in die Disneyland-Welt einzutauchen? Da mein Bekannter zu der Zeit sehr viel unterwegs war und sich deshalb kaum um die Planungen kümmern konnte, übertrug er mir innerhalb kürzester Zeit die Rolle des Organisators dieses Unterfangens und so machte ich mich also daran, unsere Reise zu planen. Dabei kamen mir sofort allerlei Fragen in den Kopf: Wie plant man einen Aufenthalt im Disneyland Paris am besten? Gibt es bestimmte Dinge, die es zu beachten gilt? Wo bucht man das ganze am besten bzw. günstigsten?

Meine erste Anlaufstelle, um auf all diese Fragen zumindest erste Antworten zu finden, war zunächst Facebook. Dort wurde ich nach und nach Mitglied in mehreren deutsch- und englischsprachigen Disneyland-Gruppen, um mich zunächst einmal ein wenig in die Thematik einzulesen. Nach und nach fühlte ich mich dann vor allem in der größten deutschen Disneyland-Facebook-Gruppe Disneyland Paris Deutschland Fans – DAS Original zu Hause, erhielt ich dort doch viele wertvolle und wichtige Tipps und Hinweise und fand auch Antworten auf zahlreiche meiner Fragen.

»Wenn Du davon träumen kannst, kannst Du es auch tun.«

Walt Disney

Zu Beginn musste ich mich jedoch erst einmal in das ganze eigene Vokabular einarbeiten, mit dem Disneyland-Insider & -Fans gerne hantieren. Ständig las ich Begriffe wie Fastpass, Single Rider oder Photopass, grübelte über die Bedeutung von merkwürdig anmutenden Abkürzungen wie CM oder EMT nach und noch einiges mehr. Anfangs machten viele dieser Dinge offen gestanden weder großen Sinn für mich, noch verstand ich, was all dies eigentlich zu bedeuten hatten! Doch das sollte sich bald ändern…

Ich fing an, mich mehr und mehr in die Thematik einzulesen, studierte eifrig alles auf Facebook, was ich so finden konnte und begann parallel dazu, mich noch auf YouTube umzuschauen. Dabei fiel mir auf, dass die meisten Videos mit aktuellen & gut strukturierten Informationen zur Planung einer Reise meistens in englischer Sprache waren und blieb bei meiner Suche schließlich bei einer britischen Vloggerin mit dem Namen Caffeine & Pixiedust hängen.

Zoe, die diesen Kanal betreibt, habe ich wirklich unendlich viel zu verdanken, denn ihre Videos habe ich im Verlauf der Vorbereitung auf unsere Reise fast ununterbrochen und beinahe schon exzessiv geschaut. Dadurch verstand ich nun aber auch langsam, was all die Begriffe, die mir zunächst nichts sagten, zu bedeuten hatten und lernte, wie man sich mit ein paar kleinen Tricks und Kniffen einen durch und durch perfekten Aufenthalt gestalten können würde. Ich begriff das Fastpass-System, lernte die Vorteile der „Extra Magic Time“ (abgekürzt EMT, auf deutsch: Zauberhafte Extra Zeit) zu schätzen und erfuhr endlich, dass alle Menschen, die bei Disney arbeiten, eben nicht Mitarbeiter sondern Cast Member heißen, was wiederum mit CM abgekürzt wird.

Quelle: privat
Quelle: privat
Quelle: privat

Endlich machte alles einen Sinn und die Buchung des Aufenthalts selber war nach diesem Eintauchen in eine für mich bisher gänzlich fremde Welt eigentlich das unspektakulärste bei der ganzen Vorbereitung. Nachdem wir zunächst aus Kostengründen überlegt hatten, Tickets und Unterkunft separat zu buchen, entschieden wir uns am Ende doch für eine Pauschale direkt über Disney, wodurch wir beides aus einer Hand bekamen – auch wenn es etwas teurer war -, denn schließlich sollte dies ja eigentlich ein einmaliger Aufenthalt werden und deshalb wollten wir uns auch so richtig was gönnen. Als Hotel hatten wir uns Disney’s Newport Bay Club ausgesucht, da es uns mit seinem maritimen Ambiente am besten gefiel und außerdem durch seine Lage am Lake Disney – ein See unweit des Parkeingangs, um den herum sich das Disney Village (ein Areal mit verschiedenen Shops, Cafés & Restaurants) sowie zwei weitere Hotels (Disney’s Hotel New York & Disney’s Sequoia Lodge) befinden – besticht. Gleichzeitig war uns jedoch auch bewusst, dass wir aufgrund des Zeitraums unserer Reise – nämlich am 2. Adventswochenende 2018 – nicht alleine in den Parks sein würden und wir für einen entspannten Aufenthalt, bei dem wir möglichst viele Attraktionen mitnehmen könnten, ein wenig Vorausplanung benötigen würden.

Also setzte ich mich hin und versuchte das Puzzle aller Informationen, die ich bisher besaß, zusammenzusetzen. Konkret bedeutete das: eine grobe Vorausplanung der Tage vorzunehmen sowie einen kleinen Fahrplan zu erstellen, welche Attraktionen wir an den jeweils einzelnen Tagen besuchen werden würden. Ich machte zwar keinen Ablauf bis ins kleinste Detail, dennoch half uns all dies, der Reise ein klein wenig Struktur zu verleihen, sodass wir uns während der drei Tage nie gestresst oder gehetzt fühlten. Wir suchten uns die Restaurants aus, die uns am besten gefielen, nahmen rechtzeitig die Reservierungen dafür vor und freuten uns mit jedem Tag mehr auf die bevorstehende Reise. 

Quelle: privat
Quelle: privat

Und was soll ich sagen: als wir dann endlich vor Ort waren, war es tatsächlich wie eine zauberhafte Reise in das Land unserer Kindertage. Wir hatten einen durch und durch fantastischen Aufenthalt, was ich nicht zuletzt auch auf die vielen Infos und Tipps zurückführe, die ich mir aus allen möglichen Ecken zusammengesucht hatte. Niemals fühlten wir uns auf irgendeine Weise gestresst oder gehetzt, mussten nirgends länger als 30 Minuten bei einer Attraktion anstehen und selbst, wenn wir uns zwischendurch einfach nur einmal ziellos treiben ließen, gab es immer wieder etwas zu schauen, entdecken oder erleben: wir trafen uns zum Fototermin mit Mickey, fuhren mit Achterbahnen in ferne Galaxien oder durch den Wilden Westen, gingen mit der kleinen Ratte Rémy auf kulinarischen Streifzug durch Paris und ließen uns natürlich auch die allabendlich stattfindende Show „Disney Illuminations“ inklusive Feuerwerk nicht entgehen, bei der ich zwischendurch tatsächlich immer wieder den Tränen nahe war, da all das, was ich mir in meiner Phantasie ausgemalt hatte, in Wirklichkeit noch viel schöner und atemberaubender war als gedacht!


Als wir nach diesem Aufenthalt wieder zu Hause waren, schrieb ich auf Facebook in einem kleinen Reisebericht folgenden abschließenden Satz: „Der nächste Trip ist schon in Planung… ich hätte es nicht gedacht, aber der Disney Blues, er existiert wohl wirklich!“ Denn es war passiert, womit ich im Vorhinein niemals gerechnet hatte: dieser erste Aufenthalt hatte mich so verzaubert und tief im Herzen bewegt, dass ich wusste, dass ein baldiger zweiter Besuch einfach unvermeidbar war. Und was soll ich sagen… es sollte nicht nur bei einem weiteren Aufenthalt bleiben. Knapp eineinhalb Monate später machte ich mich erneut nach Paris auf und kam zwei Tage später mit einer Jahreskarte in der Tasche zurück. Denn ich hatte entschieden, dass 2019 das erste Jahr sein würde, in dem ich mir zwischendurch immer mal wieder eine kleine Auszeit vom Alltag im Disneyland Paris gönnen würde.

Inzwischen hatte ich mich nämlich auch näher mit den vielen Sonderveranstaltungen beschäftigt, die im Laufe des Jahres in Paris stattfinden würden. Hier hatten mich aus persönlichen Gründen vor allem der Magical Pride – eine offiziell von Disney organisierte LGBTQ-Veranstaltung, die die Vielfalt unserer Gesellschaft feiert – und als passionierter Läufer das Disneyland Paris Run Weekend mein Interesse geweckt, bei dem ich mir zum Ziel gesetzt hatte, den ersten Halbmarathon meines Lebens zu wagen. Und natürlich hoffte ich, dass der ein oder andere Kurztrip sich zwischendurch ebenfalls noch realisieren ließe. Kurze Zeit später wurde ich dann zu meiner großen Freude in der oben bereits erwähnten Facebook-Gruppe sogar noch zum Moderator ernannt, sodass ich meine Erfahrungen und mein Wissen rund um das Disneyland Paris nun auch an die über 7000 anderen Mitglieder dort weitergeben und alle bestmöglich unterstützen darf. (Und natürlich kannst auch Du zu uns stoßen! Folge dafür einfach diesem Link!) Kurz und gut: innerhalb kürzester Zeit war aus einer einmaligen Sache eine große Leidenschaft geworden, die ich nun gerne auch mit anderen Menschen teilen wollte.

Quelle: Disney PhotoPass
Quelle: privat
Quelle: Disney PhotoPass

Und genau an diesem Punkt kam mir RainbowMickeyRunner in den Sinn. Da ich sehr dankbar für all die Hilfe und Unterstützung war, die ich selber erhalten hatte, als ich anfing, mich näher mit einer Reise ins Disneyland Paris zu beschäftigen, möchte ich dies nun in Form dieses Blogs tun und dabei selbstverständlich – wie der Name schon sagt – auch meine persönlichen Themen von Vielfalt und Lauftraining für meinen ersten Halbmarathon mit einbringen.  Dabei sollen meine Beiträge vor allem eine Hilfestellung für alle darstellen, die einen Aufenthalt in den französischen Parks planen und hierfür Tipps & Tricks suchen. Aber selbstverständlich wird es auch den ein oder anderen Reisebericht von mir zu lesen geben,  sei es, um ein wenig in Erinnerung zu schwelgen, die Wartezeit auf die nächste Reise zu verkürzen, oder noch etwas Neues dazuzulernen. Denn – auch das ist mir in den vergangenen Monaten immer wieder aufgefallen – was gibt es schöneres als seine Leidenschaft für Disney und ihre Parks mit anderen zu teilen? Ich habe selten innerhalb kurzer Zeit so viele offene Menschen getroffen wie im Disneyland Paris, und einige von ihnen kann ich dabei sogar schon zu guten Freunden zählen, was mich außerordentlich freut.  

Und letztendlich gestaltet selbstverständlich auch Ihr als Leser*innen den Verlauf dieses Blogs mit! Ihr interessiert Euch für ein bestimmtes Thema oder wolltet schon immer mehr über etwas ganz Bestimmtes erfahren? Dann schreibt mir gerne eine Nachricht oder kommentiert die Beiträge und ich werde versuchen, darüber so rasch wie möglich schreiben!


Für heute hoffe ich, dass Euch diese ersten Zeilen gefallen hat und verbleibe bis zum nächsten Mal

Euer RainbowMickeyRunner

Florian